So wird Tourismus behindert

In diesen Tagen wird die Fährgasse ausgebaut. Die Stadtverwaltung hat der Baufirma gestattet ihre Maschinen auf dem Busparkplatz in der Kirschsteinanlage abzustellen. Für die komplette Dauer der Bauzeit von rund 10 Tagen. Leider hat es die Stadtverwaltung versäumt den Hin-und-Her-Dauerparker an einen anderen Stellplatz zu verweisen. Und die drei Pkw-Stellflächen in einen Ersatzbusparkplatz umzuwandeln. Daher verliert die Innenstadt einen der wenigen Busparkplätze. Und damit viel Umsatz. Im Wirtschaftsförderungsausschuß plappern jene, die die Verwaltung kontrollieren und derartige Fehler ausmerzen sollten, lieber über Deko-Bälle.

Die sollen Touristen in die Innenstadt locken. Nichts gegen die Bälle. Die werden allerdings von den SteuerzahlerInnen bezahlt. Ausser Sprüche machen und die Hand heben muss in den Gremien dafür nichts getan werden. Von den sogenannten KommunalpolitikerInnen, denen es erkennbar schon zu viel Arbeit ist offensichtliche Verwaltungsfehlleistungen zu kritisieren und korrigieren. Frau macht sich eben, wie beispielsweise Birgit Ensminger-Busse, beim Wirtschaftsförderungsdezernenten beliebter, wenn man diesen für rhetorische Glanzleistungen lobt, statt umsatzschädliche Fehlleistungen anzusprechen.