Leserbrief von
Gerd Cremer
“Am 15.9.22 fand die Aufsichtsratssitzung der BGK statt. Als Ausfluss daraus wurde die dortigen Themen als Tagesordnungspunkt im Finanzausschuss aufgenommen, der heute tagt. Der Geschäftsführer schlägt drei Möglichkeiten zur Lösung des finanziellen Problems, um nicht zu sagen „finanzielles Desaster“, vor. Auf der geheimen Sitzung (Stadtwerke, Fraktionsvorsitzenden) am 12.5.22 hatte ich bereits vorgeschlagen, die Einrichtungen Bäderhaus und crucenia thermen final zu schließen. Es ist 5 Minuten nach 12! Aber da herrschte allgemein die Stimmung „nur weiter so“.
Der Konstrukt des „steuerlichen Querverbundes mit dem Ziel Steuern zu sparen“ ist nicht mehr haltbar. Für die neuen Anforderungen der Stadtwerke müssen diese ihre Eigenkapitalquote erhöhen und dies geht nur, wenn die Gewinne nicht mehr abgeführt werden. Da die Stadt für den ÖPNV bereits rund 3 Mio Euro benötigen, würden jetzt nochmals 3,4 Mio Euro aus dem Haushalt notwendig. Bei der angespannten Haushaltslage ist dies unmöglich. Fazit: das Bäderhaus und Cruceniathermen final sofort schließen!”