GuT schützt Hornissen und Wanderer

Gastbeitrag von
Dr. Michael Vesper

Schnell gehandelt haben Stadtforst und zwei Wanderwegepaten der Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH (GuT). Bei der Tourist-Information der GuT gingen mehrere Nachrichten von Wanderern und Spaziergängern ein, die von schmerzhaften Begegnungen mit Hornissen auf dem Weg zwischen Campingplatz Bad Münster am Stein und dem Huttental berichteten. Leider war in einigen Fällen sogar eine ärztliche Versorgung im Notdienst erforderlich. Der Weg wird nicht nur von Wanderern genutzt, sondern ist auch eine wichtige Verbindung zur Speckerbrücke an der Alsenz. Von hier aus gelangt man zur Pouillybrücke und überquert die Nahe, auch falls die Fähre nicht in Betrieb ist. Das entsprechende Teilstück beginnt dort, wo die Wiese oberhalb des Campingplatzes am Waldrand endet.

Es wurde auf Veranlassung des Revierleiters Nico Ploeger umgehend durch die Forstmitarbeiter gesperrt. Dorothee Warmuth und Heinz Neef, für die GuT bei der Überwachung und Pflege der Wanderwege unterwegs, schilderten rasch eine Umleitung aus. Diese verlängert die Strecke zur Ruine Rheingrafenstein um etwa einen Kilometer, verläuft auf einem romantischen Pfad mit 50 Höhenmetern und endet oberhalb der Ruine. So spart man den Treppenweg. Da die Aktivität der Hornissen erfahrungsgemäß bis etwa Mitte Oktober andauert – dann verlassen die Tiere ihr Nest – wird die Situation weiter beobachtet, um vermutlich bis Ende Oktober die Umleitung wieder aufzuheben.

Dr. Michael Vesper ist Geschäftsführer der städtischen GuT GmbH