So unterstützt die Stadt Putin’s Angriffskrieg gegen die Ukraine

Die einfachen Menschen müssen Opfer bringen. Und eine erfreulich große Mehrheit der Betroffenen sieht das auch ein. Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde Energie füllt die Kriegskasse des russischen Machthabers Putin weniger. Diese Einsicht ist bei der Stadtverwaltung nicht vorhanden. Im Gegenteil. In der von den Einwohner*Innen erarbeiteten und bezahlten Arbeitszeit werden von städtischen Mitarbeitenden zwar großkotzige Einspar-Papiere verfasst. Aber lange bekannte Verschwendungen werden ungehemmt fortgesetzt. Die Redaktion dieser Seite hatte die Stadtverwaltung im Winter und Frühjahr 2020 schriftlich u.a. auf am vor Jahren verlassenen städtischen Jugendamt brennende Lampen hingewiesen.

Diese Lampe brennt seit Jahren am nicht benutzten und vollkommen zugewachsenen Hintereingang. Neben der damit verbundenen Energieverschwendung handelt es sich um einen klassischen Fall von Lichtverschmutzung.

Weil die Verwaltung untätig blieb, erfolgte am 12. September 2020 eine erste Berichterstattung. Es änderte sich nichts. Worauf diese Seite am 22. Dezember 2020 und am 6. Februr 2021 erneut auf die mit Lichtverschmutzung verbundene Verschwendung hinwies. Reaktion der Stadtverwaltung: null. Und auch die Umweltschutz-Schwätzer*Innen im Stadtrat, die den Menschen sogar die Nutzung von Verkehrsmitteln vorschreiben wollen, blieben – wie in hunderten anderen konkreten Fällen (Beispiel: Steingarten Stadtwerke, Dienstwagen Stadtspitze usw) – untätig. Statt Verschwendung zu stoppen werden einfach mehr Schulden gemacht.

Das Licht brennt schon am späten Nachmittag. Vom Stadthaus aus gut zu sehen. Aber dort wird mehr über neue Dienstwagen, als über Umweltschutz und Energiesparen nachgedacht.

Putin’s Angriffkrieg auf die Ukraine und der in diesem Zusammenhang aufgekommene Zwang zur Energeieinsparung hat die Lage nicht nur tatsächlich geändert. Sondern auch rechtlich. Brennt die Lampe hinter dem alten Jugendamtsgebäude auch heute in einer Woche noch, werden wir Strafantrag stellen und Strafanzeige erstatten. Dieser Staat verfolgt mittellose Menschen, die aus materieller Not in Discountern Getränkedosen mitgehen lassen. Da wollen wir doch mal sehen, ob nicht auch öffentliche Bedienste, die Volksvermögen verplempern und gegen die Einsparpläne der Regierung verstoßen, strafrechtlich relevant (Untreue pp) handeln.

Lesen Sie zum Thema auch auf dieser Seite:

06.02.21 – “Lichtverschmutzung und Energieverschwendung gehen ungehemmt weiter”
22.12.20 – “Stadtverwaltung läßt Energieverschwendung und Lichtverschmutzung zu”
12.09.20 – “Licht brennt am helligten Tag am verlassenen Verwaltungsgebäude”