Die Verwaltung des Donnersbergkreises verliert einen leitenden Mitarbeiter. Trotzdem ist der dortige Landrat Rainer Guth voll des Lobes über Fouad Yahia, den der Rat der Stadt Bad Kreuznach am Donnerstag zum neuen Stadtrechtsdirektor wählte (diese Seite berichtete). In Beantwortung einer Anfrage der Redaktion dieser Seite (“was hat Herrn Fouad Yahia in den vergangenen vier Jahren zu einem wertvollen Mitarbeiter der Kreisverwaltung gemacht?”) ist von Guth nur Gutes über Yahia zu lesen: “Herr Yahia hat seit seinem Eintritt in den Dienst der Kreisverwaltung Donnersbergkreis neben dem Kreisrechtsausschuss, dessen Vorsitz er aktiv wahrnimmt, auch sehr erfolgreich unser Mandat in zahlreichen Bau-, Umwelt- und Sozialrechtsfällen vor Gericht vertreten.
Insbesondere in den vielen Widerspruchsfällen gegen geplante oder bestehende Windkraftanlagen hat sich sein Verhandlungsgeschick und sein hohes Rechtsverständnis bewiesen”. Auch die Antwort auf die Frage, was der scheidende Dienstherr seinem bald Ex-Mitarbeiter mit auf seinen künftigen Lebensweg gibt, fällt ausgesprochen wohlwollend aus: “Weiterhin viel Erfolg, Freude an seiner Tätigkeit und immer eine gute Hand für Land und Leute”. Lediglich beim Versetzungstermin steht nicht fest, ob der Wunsch der Stadt Wirklichkeit wird.
Zunächst einmal ist das städtische Personalamt natürlich nicht so schnell, wie die Redaktion dieser Seite. Weshalb der beamtenrechtlich zwingend nötige Versetzungsantrag bei der Kreisverwaltung Donnersbergkreis, anders als unsere Anfrage, am gestrigen Freitag nicht vorlag. Sodann müssen, so Sebastian Stollhof vom Donnersberger Landratsbüro, “einige übliche personalrechtliche Abstimmungen erfolgen, aus denen sich dann auch ein einvernehmlicher Versetzungstermin finden wird. Ob das bereits der 1.9. werden kann, ist heute noch nicht sicher absehbar”.
Lesen Sie zum Thema auch auf dieser Seite:
22.07.22 – “Fouad Yahia ist der neue Bad Kreuznacher Stadtrechtsdirektor“
19.07.22 – “Der neue Stadtrechtsdirektor ist gefunden“