AfD: Kein Eintrittsentgeld für den Bad Kreuznacher Jahrmarkt

Jahrmarktsdezernent Markus Schlosser, der Sprecher des Schaustellervereines Ralf Leonhard und der Vorsitzende des Freundeskreises “Kreiznacher Johrmarkt” Dieter Gronbach hatten sich in einem gestern in der Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Beitrag gegen eine Eintrittserhebung für den Bad Kreuznacher Jahrmarkt ausgesprochen. Schlosser hatte entsprechende Überlegungen bestätigt, die nicht von der Stadtverwaltung, sondern von dritter Seite angestellt würden. Auf diese “Gerüchte über die Einführung eines Eintrittsgeldes” hat die AfD-Stadtratsfraktion, vertreten durch ihren Vorsitzenden Jörg Fechner, mit einer Presseerklärung reagiert.

Darin heisst es: “wir als Vertreter der AfD im Stadtrat lehnen einen Eintritt definitiv ab!“Sein Stellvertreter Nelson Prieß fügte hinzu: “Alleine der Gedanke ist abwegig und die Durchsetzung würde auch niemals von den Besuchern akzeptiert werden!“ Der Vorsitzende der AfD-Kreistagsfraktion und Vorsitzende des AfD-Kreisverband Bad Kreuznach, Jürgen Klein (Waldböckelheim) kommentiert die Pläne mit der Erklärung: “hier würden Menschen von der Teilhabe ausgeschlossen. Das wäre ein unhaltbarer Zustand!“ Zusammenfassend heisst es: “die AfD-Stadtratsfraktion und der Kreisverband sprechen sich hiermit ausdrücklich gegen ein Eintrittsgeld und weiterhin freien Eintritt zu unserem Bad Kreuznacher Jahrmarkt aus.

Der Zugang zu unserem Jahrmarkt muss kostenfrei bleiben!” Zu der Tatsache, dass die Bad Kreuznacher Steuerzahler*Innen, auch jene, die den Jahrmarkt aus welchen Gründen auch immer gar nicht besuchen, Jahr für Jahr einen sechstelligen Eurobetrag zuschiessen, um das Defizit der Veranstaltung auszugleichen, haben weder Jahrmarktsdezernent Markus Schlosser noch der Sprecher des Schaustellervereines Ralf Leonhard noch der Vorsitzende des Freundeskreises “Kreiznacher Johrmarkt” Dieter Gronbach noch die AfD eine Erklärung abgegeben.