Dr. Heike Kaster-Meurer drückt sich vor der Stadtratssitzung

Elf Jahre lang war sie in ihrer Wahrnehmung die Hauptperson in der Stadt. Wenn Dr. Heike Kaster-Meurer “wichtigere” Termine hatte, dann wurden selbst Gremiensitzungen verschoben. Oder die anderen Mitglieder mußten warten. Gegen Ende ihrer Amtszeit ändert die Noch-OBin nun ihre Verhaltensweise. Um sich schon mal daran zu gewöhnen, wie es ab dem 1. Juli ist, hat sie die gestrige Stadtratssitzung geschwänzt. Entschuldigt zwar. Aber ohne jede konkrete Begründung.

Da sie ihre Abwesenheit schon Anfang der Woche ankündigte und danach (vorgestern) die Sitzung des Planungsausschusses leitete, scheidet eine Erkrankung aus. Bleibt die traurige Feststellung, dass sich Dr. Heike Kaster-Meurer zwar weiterhin von den Einwohner*Innen voll bezahlen läßt. Aber nicht mehr die entsprechende Gegenleistung erbingt. Grund für die Abwesenheit der Noch-OBin könnte auch in den Themen liegen, die gestern zur Beratung und Beschlußfassung anstanden. Ein würdiger Abschied sieht jedenfalls anders aus (Stand: 20.5.2022, 6 Uhr).