Fährbetrieb ins Huttental gerettet

Hans-Joachim Gellweiler darf bei erwachsenen Passagieren ab sofort 50 Cent mehr je Überfahrt kassieren. Einstimmig hat der Grundstücksausschuss gestern Abend in öffentlicher Sitzung die vom Fährmann erbetene Preiserhöhung – die erste seit 21 Jahren – genehmigt. Im Beschluß nicht festgelegt ist, wann Gellweiler Kasse macht. Beigeordneter Markus Schlosser gab seine nicht ganz ernst gemeinte Empfehlung in Form eines Lied-Zitates ab. Und intonierte den Refrain von Chris de Burgh’s “Don’t Pay The Ferryman”.

Musikfreund Markus Schlosser

Der Musiker rät darin einem Fährgast: “Bezahl nicht den Fährmann, bevor er dich übergesetzt hat!” Hajo Gellweiler dürfte es egal sein, wann er seinen Fährlohn erhält. Wichtig war die Erlaubnis einen wenigstens annährend kostendecken Betrag verlangen zu dürfen. Nur dadurch ist jetzt nämlich sichergestellt, dass die Fähre auch von einer Aushilfe über die Nahe vom Kurpark Bad Münster zum Huttental und zurück gezogen werden kann. Und damit einer der touristischen Attraktionen der Region in ihrem Bestand gerettet ist.

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