Bilanz der Osterferien-Spielstrassen: fast durchgängig Leerstand

Ja, es spielen Kinder in den drei künstlich und auf die Ferienzeit beschränkten Spielstrassen. Aber leider fast nur dann, wenn es dort organisierte Angebote gibt. Mit dem für diese Events stundenweise betriebenen Aufwand würde an jedem anderen Ort der Stadt ebensoviel los sein. Also: das Ferienspielstrassen-Projekt als gut gemeint, aber erfolglos abhaken. Das dafür vorhandene und eingesetzte Geld samt Sachmittel- und Personalaufwand allerdings nicht einsparen. Sondern auf Einzelprojekte – auch ausserhalb der Ferienzeit – gerecht überall im Stadtgebiet und den Stadtteilen verteilen. Dann hätten viele Kinder etwas davon. Nicht nur die rund um die Mathilden-, Jung- und Rheinstrasse. Und die Idee von Annette Thiergarten (Grüne) hätte am Ende doch etwas nachhaltig Positives bewirkt.

Es hat am vergangenen Sonntag nicht geregnet und es war nicht kalt. Es ging auch kein unangenehmer Wind. Trotzdem waren in der Rheinstrasse auch am letzten Tag der Ferienspielstrasse weder am frühen noch am späten Nachmittag Kinder am Spielen.