Aufgespiesst: wurde Günni Opfer einer Schiebung?

Wer als Legastheniker selbst kurioseste Tippfehler fabriziert, ist vielleicht bei der Textanalyse zu einfältig. Das jedenfalls legen zahlreiche Leser*Innenreaktionen nahe, die gestern bei der Redaktion eingegangen sind. Darin werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass Günter Meurer in dem von uns zitierten und per Screenshot dokumentierten Chatbeitrag in der Videokonfernez des Ausschusses für Messe und Märkte nicht von “verabschieDen” schreibt. Sondern von “verabschieBen”. Die Buchstaben “D” und “B” liegen auf geschäftsüblichen Tastaturen nicht direkt nebeneinander.

Daraus schlußfolgern mehrere Leser*Innen, dass am Donnerstagabend eine “Schiebung”, möglicherweise zu Lasten von Günter Meurer, stattgefunden hat. Da die freie Ausübung eines Stadtrats- und Ausschußmandates gesetzlich geschützt ist, wäre eine solche als Beeinflußung von aussen ein Fall für den Staatsanwalt. Zur Beruhigung der Günni-Fangemeinde dürfen wir mitteilen: der SPD-Ortsvereinsvorsitzende wurde am Freitag putzmunter gesichtet. Also eher doch keine Straftat. Es könnte also zutreffen, was eine Leserin schreibt: “der Herr Meurer weiß, dass mittlerweile genau hingeschaut wird, was er macht, und wollte nur zusätzliche Aufmerksamkeit erreichen”. Wenn’s so war: das hat er geschafft.

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18.03.22 – “Aufgespiesst: Günni hat sich gestern vorzeitig verabschiedet”