Wer so parkt, schubst auch kleine Kinder vom Töpfchen. Denn dieses primitiv-egoistische Verhalten setzt eine ganz besondere, im sozialwissenschaftlichen Sinne asoziale Hirnstruktur voraus. Ausschließlich auf die eigenen Bedürfnisse fixiert. Kurz gesagt: wer so parkt, ist auch sonst ein Arschloch. Die übergroße Mehrheit der Stadtgesellschaft würde es daher begrüssen, wenn derartige Zeitgenossen wenigstens durch das Zahlen von Geldbussen und / oder Ordnungsgeldern etwas für andere tun müßten. Das ist aber in Bad Kreuznach leider nicht der Fall. Bisher. Die Untätigkeit der Stadtverwaltung beim flächendeckenden Schutz von Rad- und Gehwegen könnte sich natürlich ändern, wenn Emanuel Letz neuer Oberbürgermeister wird.
Der gelernte Polizeibeamte kennt die herausragende präventive Bedeutung der Bestrafung solcher Ordnungswidrigkeiten. Längst ist durch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien bewiesen, dass die Durchsetzung der einfachen Regeln für eine höhere Akzeptanz auch bei den komplexeren Vorschriften führt. Frei nach der Chaos-Theorie bedeutet dies: wer jungen Männern, wie den Schwachmaten gestern Nachmittag auf dem Radweg in den Bosenheimer Strasse, das Falschparken jetzt abgewöhnt, reduziert damit in Zukunft Delikte wie Körperverletzung und Vergewaltigung. Vielleicht sind das ja Argumente, die die zuständigen Behörden zum Handeln motivieren. Wer an deren Einsichtsfähigkeit nicht glaubt, hat am 27. März 2022 eine Alternative: Letz wählen.