Verkehrsführung in der unteren Rheingrafenstrasse nicht nachvollziehbar

Von unserem Mitarbeiter
Gerd Cremer

Der Kanal mußte erneuert werden. Die seit Monaten für Umwege sorgende Baustelle in der Ring- und Rheingrafenstrasse war unumgänglich. Und der schwierigste Teil ist jetzt ja auch bald bewältigt. Denn im letzten Abschnitt der Ringstrasse liegt der Kanal so günstig, dass die Strasse nicht komplett geschlossen werden muss. Aber zu denken gibt die Verkehrsführung im aktuellen Abschnitt des Bauvorhabens. Nachvollziehbar ist: wer vom Kuhberg kommt, muß rechts ab in die Ringstrasse. Denn die Rheingrafenstrasse ist an dieser Stelle derzeit eben nur einspurig.

Vollkommen unklar bleibt aber, wieso aktuell verboten ist, vom Kohleweg wie gewohnt nach rechts über die Bahnlinie abzubiegen (die Leute halten sich eh nicht dran). Denn nördlich der Schrankenanlage behindert keine Baustelle den Verkehr. An diesem Beispiel wird deutlich, wie wenig weit sich die Stadtverwaltung vom Büttel der Obrigkeit zu einem Dienstleistungsportal für die Bürgerinnen und Bürger entwickelt hat. Wieso benennt die Stadtverwaltung ihre Gründe für ihre Variante der Verkehrsführung nicht? Hat sie Angst, dass in der Bevölkerung bessere Ideen entstehen?

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17.03.22 – “Einbahnstrassenleugnung auch in der Rheingrafenstrasse”