Emanuel Letz: Abrissbirnen im historischen Stadtkern stoppen

Die Neustadt mit historischem Stadtkern liegt Emanuel Letz besonders am Herzen. Deshalb nutzte der OB-Kandidat des FDP-Stadtverbandes den Besuch von Daniela Schmitt, MdL, in Bad Kreuznach erneut zu einem Rundgang durch die typisch kleinen Gässchen des Viertels, das vom klassischen Erscheinungsbild eher einer Altstadt entspricht, die korrekterweise aber auf der anderen Seite der Nahe liegt. Die stellvertretende Landesvorsitzende der Liberalen, zeigte sich beeindruckt vom Charme, den der malerische Stadtteil ausstrahlt und befand sich im völligen Einklang mit Emanuel Letz.

Der möchte als neuer Oberbürgermeister von Bad Kreuznach die historische Neustadt wieder mit Leben füllen. „Früher hat es hier pulsiert. Das kann unser kulturelles Herz werden“, sagte er und ist sicher, bei seinem Bestreben auch die Interessen der Anwohner berücksichtigen zu können. Begleitet wurden Daniela Schmitt und Letz von Menschen, die sich mit innovativen Ideen, Mut und Schaffenskraft ebenfalls der historischen Neustadt verschrieben haben. Sie alle eint die Zuversicht, dass dort riesiges Potenzial schlummert.

Alexa Christ und Rainer Schroeder etwa, die mit dem „Casa Una“ in der Gerbergasse einen feinen Kulturtreff mit Stil und Charakter geschaffen haben, in dem Konzerte, Lesungen, Kleinkunst wie Comedy und Kabarett stattfinden. Oder Gerhard Weber, der mit seiner „Galeria Mobilia“ leestehende Ladengeschäfte wie die ehemalige Videothek Ketteler als Ausstellungsfläche für Kunst nutzt. Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger informierte über die Sanierungsbemühungen in der Neustadt, die aber ohne entsprechende Fördermittel kaum umsetzbar seien.

Viele der Altbauten mit ihren prägenden Kulissen zu erhalten – Herkulesaufgabe und Herzensangelegenheit zugleich. Nach Auffassung von Heimatforscher Steffen Kaul jedenfalls wird es höchste Zeit, die Abrissbirnen im Viertel zu stoppen. Bei Emanuel Letz rannte er damit offene Türen ein. Und Daniela Schmitt sprang ihrem FDP-Freund zur Seite, indem sie bekräftigte, das Innenstädte schon längst keine reinen Geschäftszentren mehr sein sollten, sondern Orte des ganz normalen Lebens. Dabei alle Beteiligten mit ihren durchaus differenzierten Absichten und Vorstellungen unter einen Hut zu bringen – für Letz machbar. „Ich bin mir sicher, wenn man Lösungen sucht, dann klappt das.“

Quelle und Bild: Christoph Anheuser, stellvertretender Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes