ver.di-Frontalangriff aufs Land wegen Umgang mit dem Kita-Zukunftsgesetz

Am gestrigen Donnerstag (24.2.2022) wurde ein Sondertermin des Kita-Tag der Spitzen einberufen. Fragen aus der Praxis zur Umsetzung des Kita-Zukunftsgesetzes sollten bearbeitet und auf Drängen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), eine vorzeitige Evaluation des Gesetzes eingeleitet werden. „Immer wenn es kritische Anmerkungen von uns gibt, wird uns das Kita-Zukunftsgesetz nochmal neu erklärt. Als hätten wir es nicht verstanden“, schimpft Volker Euskirchen von ver.di. Was dabei immer „wegerklärt“ wird, sind die realen Begebenheiten in den Kita’s.

„Der Sondertermin gestern hatte keinen ernsthaften und konstruktiven Charakter, somit ist der von uns geforderte Beginn einer Evaluation unter den Tisch gefallen. Die Zeit, die wir investiert haben, ist wieder mal verloren“, so Euskirchen weiter. Viele Kolleg*innen in RLP wären bereit die Verantwortlichen aus dem Bildungsministerium in ihren Einrichtungen mit der Realität bekannt zu machen. Euskirchen sagt abschließend: „Diese Einladung geht an das Bildungsministerium. Diese Zeit wäre für alle Beteiligten dann keine verlorene Zeit und würde die Augen für die Realität öffnen!“

Quelle: ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland, Fachbereich Kommunale Kindertagesstätten