Christoph 66 und die Feuerwehr retten 5 Schüler aus der Nahe

Diese Rettungsaktion hat wegen dem rund eine Stunde dauernden Hubschraubereinsatz und den Sondersignalen unzähliger Einsatzfahrzeuge in der Innenstadt und im Kurgebiet erhebliche Aufmerksamkeit erregt. Im Rahmen des Schulunterrichts waren fünf Schüler in einem Kanu auf der Nahe in Höhe der Roseninsel unterwegs. Der Versuch flussaufwärts des Elisabethenwehrs zu wenden, schlug fehl. Das Boot kenterte. Passanten alarmierten die Rettungskräfte. Bei deren Eintreffen befanden sich die Schüler im Wasser und hielten sich an Treibgut fest oder saßen auf Steinen.

Der Notruf wegen eines auf der Nahe in Höhe des Quellenhofes gekenterten Kanus ging am heutigen Montagnachmittag (3.11.2025) gegen 15:35 Uhr ein.

Sie befanden sich mitten im Flussg etwa 20 Meter vom Ufer entfernt. Zunächst versuchte ein Feuerwehrmann in einem Eisrettungsanzug und an einer Leine gesichert fußläufig die Personen zu erreichen. Dieser Rettungsansatz scheiterte aufgrund der zu starken Strömung. Ein Rettungsboot wurde von der Roseninsel aus zu Wasser gebracht. Aber auch mit dem Boot konnten die Personen nicht direkt erreicht werden. Allerdings konnte der Sprechkontakt hergestellt werden. Die Einsatzleitung hatte initial den Rettungshubschrauber Christoph 66 mitalarmiert.

Der holte dann mit seiner Seilwinde nacheinander alle fünf Personen aus dem Wasser und setzte sie sicher auf der Roseninsel ab. Dort wurden sie vom Rettungsdienst in Empfang genommen und wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht. Ein Passant sicherte das abgetriebene Kanu im Bereich des Brückes. Die Feuerwehr verstärkte dort die bereits vorgenommenen Sicherungsmaßnahmen, damit das Boot nicht weiter abtreiben konnte. Der Einsatz unter Leitung von Wehrleiter Michael Seibel war nach etwa zweieinhalb Stunden beendet.

Quelle und Bilder: Alexander Jodeleit, ehrenamtlicher Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach