Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A 61 kurz nach der Anschlussstelle Bad Kreuznach in Fahrtrichtung Ludwigshafen führte am gestrigen Nachmittag zu Staus und zähflüssigem Verkehr auch im östlichen Kreisgebiet. Gegen 13:15 Uhr kam es zu einer Ketten-Kollision zwischen dem von einem 39jährigen gesteuerten Lkw, der verkehrsbedingt an einem Stauende abbremste, dem nachfolgenden Transporter eines 38jährigen Fahrzeugführers und einem diesem nachfolgenden Pkw. Dabei wurden die 34 Jahre alte Fahrerin des Autos sowie zwei der drei dort mitfahrenden, vier und neun Jahre alte Kinder leicht und ein 13jähriges Kind schwer, aber nicht lebensbedrohlich, verletzt.
Ein Rettungshubschrauber war vorsorglich im Einsatz. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser verbracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mainz wurde zur Unfallaufnahme und zur Ermittlung des Unfallhergangs ein Gutachter hinzugezogen. Die am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden für weitere Untersuchungen sichergestellt und hierzu abgeschleppt. Die A 61 war bis gegen 17 Uhr in Richtung Süd für die Unfallaufnahme voll gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Autobahnmeisterei Gau-Bickelheim ab der Anschlussstelle Bad Kreuznach über die L 400 umgeleitet. Weiter wurde der Verkehr teils über den Parkplatz Sitzborn von der Autobahn abgeleitet.
Der Rückstau auf der A 61 erstreckte sich zeitweise bis zum Autobahndreieck Nahetal. Den Sachschaden am Pkw der 34jährigen schätzt die Polizei auf rund 10.000 Euro, den am Transporter auf etwa 8.000 Euro und den am Lkw auf gut 3.000 Euro. Im Einsatz waren neben mehreren Streifen der Polizeiinspektion Bad Kreuznach auch Beamte der Polizeiautobahnstation (PAST) Gau-Bickelheim, Kräfte des Rettungsdienstes und 19 Kräfte der Feuerwehr Sprendlingen / Gensingen mit sechs Fahrzeugen. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der Ermittlungen. Die PAST Gau-Bickelheim bittet um Hinweise von Unfallzeugen fernmündlich (06701) 91 90 oder an pastgau-bickelheim@polizei.rlp.de
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim