Stadtwerke prüfen regelmäßig das Trinkwasserrohrnetz

Die Unternehmensgruppe Bad Kreuznacher Stadtwerke prüft regelmäßig das Trinkwasserrohrnetz in Bad Kreuznach und der Region auf Lecks und sichert damit die Wasserversorgung der Bürgerinnen und Bürger. Die Rohrnetzüberprüfung ist eine turnusmäßige Arbeit, die mit einer mobilen Messeinrichtung von Technikern des Energieversorgers durchgeführt wird. Als Messpunkt wird ein Ort mit zwei Hydranten gewählt, zwischen denen ein Absperrschieber liegt. Schieber dienen dazu, den Durchfluss in einer Rohrleitung komplett zu öffnen oder zu stoppen.

Mit der mobilen Messeinrichtung bestimmen Techniker den Verbrauchswert des Wassers am Messpunkt.

Im Falle einer Rohrnetzüberprüfung wird das gesamte Messgebiet mit Schiebern vom Rest des Trinkwassernetzes getrennt und bleibt nur am Messpunkt mit dem Netz verbunden. Dort wird über einen Zeitraum von 24 Stunden mit dem mobilen Messwagen der Verbrauchswert des Wassers gemessen. Ist der Verbrauchswert des Wassers für das Messgebiet in Ordnung, liegt kein Leck vor. Ist der Verbrauchswert dagegen zu hoch, gibt es ein Leck, das genauer lokalisiert werden muss. Dafür verkleinern die Techniker das Messgebiet nach und nach und wiederholen mehrmals die Verbrauchsmessung.

Ist der Suchbereich auf einen Bereich zwischen zwei Schiebern eingegrenzt, wird ein Bodenmikrofon eingesetzt, um das Leck genau zu bestimmen. Blockiert beispielsweise eine Betonschicht unter dem Asphalt das Bodenmikrofon, kann gereinigte Luft in die Leitung gegeben werden, um das Austrittsgeräusch zu verstärken. In den meisten Fällen können die Techniker das austretende Wasser dann mit dem Mikrofon hören.

Text und Bild: Stadtwerke Bad Kreuznach