Kripo: „Brände auf dem Kuhberg vermutlich vorsätzlich gelegt“

Bei dem Großeinsatz der Feuerwehr auf dem Kuhberg am vergangenen Samstag (14.6.2025, tourismusbeitrag-so-nicht.de berichtete) waren rund 100 Kräfte im Einsatz, um den Stadtwald zu retten. An fünf Stellen in einem engen und räumlichen Zusammenhang brannten die Grasnarbe und das Unterholz. Alle Flächenbrände waren entlang der Wanderwege rund um den Aussichtspunkt Gans bis kurz vor dem ehemaligen THW Gelände ausgebrochen.

Der größte Schaden entstand im Bereich der Steilwand. Bild: Harald Röth

Schwerwiegende Folgen konnten nur verhindert werden, weil die ersten Brandstellen von Bürger*Innen sofort gemeldet wurden und die Feuerwehr unverzüglich tätig wurde. Wie schon viele der Einsatzkräfte vor Ort kam nunmehr auch die zur Verfolgung von Brandstiftung zuständige Kriminalpolizei zu der Einschätzung, dass „fahrlässige Entzündungen des Waldbodens auszuschließen“ sind. Etwa durch eine von einem Spaziergänger achtlos weggeworfene Zigarettenkippe. Vielmehr wurden nach dem derzeitigen Ermittlungsstand „die Brände vermutlich vorsätzlich gelegt“.

Vorteilhaft für die Versorgung der Einsatzkräfte mit Material und Trinkwasser erweis sich der Einsatz des Spezialfahrzeuges für unwegsames Gelände.

Das teilte die Polizeidirektion Bad Kreuznach am gestrigen Montagnachmittag per Presseerklärung mit. Daher sucht die Polizei nach Zeugen, die am vergangenen Samstag im Zeitraum von 15 Uhr bis 18 Uhr verdächtige Wahrnehmungen im betroffenen Waldgebiet gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können. Entsprechende Mitteilungen erbittet die Polizei unter (0671) 88 110.