Rücksichtslosigkeit dominiert

Auf den Strassen im Stadtgebiet, vor allem im Großraum Innenstadt, dominiert Rücksichtslosigkeit und Missachtung der Verkehrsregeln. Und zwar durch die Nutzer*Innen aller Verkehrsmittel. Rechtswidriges Linksabbiegen, Einbahnstrassenleugnung, Zustellen von Kreuzungen, Radeln auf Gehwegen, Rotlichtverstösse und die Nutzung von Radwegen durch Autos und Motorräder finden alltäglich massenhaft statt. Die schwächsten Verkehrsteilnehmer*Innen leider darunter am meisten: Fussgänger*Innen.

Der Bus blockiert zunächst in der Wöllsteiner Strsse die Geradeausspur, um dann über die Linksabbiegerspur nach links in die Gensinger Strasse abzubiegen.
Aus der Eich- schnell mal nach rechts entgegen Einbahnstrasse durch die Kilianstrasse auf den Parkplatz fahren. Wenns kracht: die Versicherung zahlt ja.
Die grüne Fussgängerampel beweist es: die Radfahrer hatten rot (den Grünpfeil gibts dort nicht mehr). Was die aber nicht weiter kümmert.
An diesem Fall ist die Selbstverständlichkeit beeindruckend, mit der der Radfahrer neben einer Angebotsspur für Fahrräder trotzdem auf dem Gehweg radelt.
Und diese Praxis konsequent von der Wölsteiner Strasse bis in die Heidenmauer durchzieht.
Schon seit Monaten ist die Durchfahrt von der Rossstrasse (Kornmakt) in die Beinde verboten. In der Praxis hat sich nichts geändert. Auf Fussgänger wird keine Rücksicht genommen.
Auch auf der Mühlenteichbrücke nicht. Weil der Pfostenabstand gross genug ist, um durchfahren zu können, wird das natürlich gemacht. Nur um ein paar Meter näher ans Ziel zu kommen …
Das passiert Tag für Tag. Radwege werden zugeparkt.
Auch das Zustellen von Kreuzungen gehört zur Lieblingsbeschäftigung der örtlichen Autofahrer*Innen.
Parkverbote werden konsequent missachtet.