Klaus Messer fragt: wieso hat sich beim Bewohnerparken nichts verbessert?

Am kommunalpolitischen Geschehen ist Klaus Messer seit Jahrzehnten höchst interessiert. Bescheiden wie er ist, hat er in verschiedenen Gremien zumeist in der zweiten Reihe mitgewirkt. In der Stadtratssitzung am gestrigen Dienstag (27.5.2025) kam er ausnahmsweise mal ganz nach vorn ans Rednerpult. Um als Anwohner des Kurgebietes auf Defizite beim dortigen Anwohnerparken hinzuweisen. Vor über einem Jahr waren die Gebühren dafür von 31,50 Euro auf 180 Euro versechsfacht worden. Ohne dass sich die Lage für die Bewohner ohne eigenen Stellplatz verbessert hat.

Hauptgrund dafür in der Wahrnehmung der Betroffenen: unzählige Fremdparker*Innen, die tagtäglich – unbehelligt von den Kontrollkräften der Stadt – kostenlos und ohne Berechtigungsschein in den Anwohnerparkzonen ihre Autos abstellen. Je Fall könnte das der Stadtkasse 55 Euro einbringen. Nur auf dem Fussweg zur Stadtratssitzung hat Klaus Messer drei Falschparker entdeckt. Den Hinweis von Ordnungsdezernent Markus Schlosser, Messer könne ja selbst Anzeigen beim Ordnungsamt einreichen, lehnte dieser dankend ab: „das ist nicht meine Aufgabe“.