Die Allit Group mit den ausbildenden Unternehmen Allit AG Kunststofftechnik und Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH öffnete am 29. April 2025 ihre Türen für eine besondere Betriebsbesichtigung: Zum ersten Mal kamen verschiedene Akteure aus der Ausbildungsplatzvermittlung im Betrieb zusammen, um sich vor Ort über die Ausbildung und das Entwicklungspotential für junge Menschen bei Allit zu informieren. Die Betriebsbesichtigung war in Kooperation zwischen dem Arbeitgeberservice (AGS) Bad Kreuznach, vertreten durch Mirko Kohl, und der Jugendberufsagentur Plus (JBA+), koordiniert durch Selina Krieg, initiiert worden.

Unter den Teilnehmern waren sowohl Vertreterinnen und Vertreter der JBA+, des AGS Bad Kreuznach, der Berufsberatung sowie weitere Netzwerkpartner, u.a. aus den Projekten Jobfux und Stellwerk. Im Mittelpunkt stand die Vernetzung verschiedener Akteure der Institutionen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes. Der Austausch unterschiedlicher Erfahrungen und Sichtweisen wurde von den Beteiligten als besonders wertvoll empfunden – „bunt gemischt“ und ein Gewinn für alle, wie es Mario Heim, Personalreferent der Allit Group, formulierte. Ein zentrales Anliegen der Besichtigung war es, die Ausbildungsberufe der Allit Group erlebbar und fühlbar zu machen.
Denn die Vermittlung einer realistischen Vorstellung von Berufsbildern sowie eine unkomplizierte Kommunikation mit dem Unternehmen helfen jungen Menschen, ihre Eignung für bestimmte Tätigkeiten besser einzuschätzen. Die Teilnehmer aus der Ausbildungsplatzvermittlung erhielten einen vielseitigen Einblick in die Vielfalt der Arbeitsprozesse und Berufsbilder, die für die Herstellung der Produkte der Allit AG Kunststofftechnik erforderlich sind. Ein bedeutender Schritt für die Ausbildung in technischen Berufen wurde bereits im Jahr 2024 gegangen: Das Unternehmen richtete einen „Lern- und Lehrbereich für technische Berufe“ ein, um jungen Talenten praxisnahe Erfahrungen zu bieten.
Auch in Sachen Nachhaltigkeit zeigt sich die Allit Group innovativ: Dank des neuen, leistungsstarken „Rotlay-Solar-Kraftwerkes“ gelingt es dem Unternehmen, trotz des hohen Energiebedarfs an sonnigen Tagen autark zu produzieren. Mario Heim betonte die große Bedeutung und Qualität des firmeneigenen Ausbildungsprogramms „Rotlay-Azubi“: „Unsere Gäste zeigten sich beeindruckt von den modernen Technologien in den einzelnen Unternehmensbereichen und den vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten unserer Auszubildenden. Die Kombination aus fundierter Fachausbildung, individueller Förderung und sozialer Integration macht das Programm Rotlay-Azubi zu einem Vorbild in der Region.“
Selina Krieg und Mirko Kohl fassen die Bedeutung der Initiative zusammen: „Die Berufswelt ist spannend und vielfältig. Das sollten wir als Vertreter der verschiedenen Institutionen, die für Jugendliche da sind, gemeinsam anschaulich vermitteln. Wenn wir Ausbildungen und Unternehmen kennen und beschreiben und so Perspektiven darstellen, erreichen wir den potentiellen Nachwuchs. Und sorgen so für Fachkräfte in den regionalen Unternehmen.“ Die Kooperation zwischen AGS Bad Kreuznach und JBA+ markiert für die Initiatoren einen vielversprechenden Beginn für weitere gemeinsame Projekte und Aktionen, die Jugendlichen wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt eröffnen.
Text und Bild: Kreisverwaltung Bad Kreuznach