Am Donnerstag vergangener Woche tagte der Finanzausschuss. Eines seiner Themen: die Vorbereitung der Einführung einer Bettensteuer in Bad Kreuznach. Bereits mit Schreiben vom 14.4.2025 hatten Oberbürgermeister Letz und Bürgermeister Blechschmidt diese als zentralen Baustein der Rettung der Bäderlandschaft beschrieben. Einnahmeziele: eine Million Euro per anno. Eine Vorentscheidung fiel im Finanzausschuss nicht. Der Ausschuss beschloss eine Vertagung. Bürgermeister Blechschmidt kündigte einen Gesprächstermin der Fraktionsvorsitzenden mit dem rheinland-pfälzischen Landesverband des Hotel- und Gastgewerbes (DEHOGA) an.

Der Termin wurde am Freitag letzter Woche mit dem Interessensverband für den morgigen Mittwoch vereinbart. Und dann von der Stadt die Einladung an die eigenen Leute verschickt. Aus deren Reihen gab es dann wegen anderer Terminverpflichtungen Absagen. Was die Stadtverwaltung zum Anlass nahm, den Termin am gestrigen Montagvormittag neu festzusetzen. Und vorzuverlegen. Auf den heutigen Dienstag um 19 Uhr. Mit einer weiteren pikanten Änderung:
„Hierzu ergibt sich eine Änderung der Örtlichkeit. Das Gespräch findet nun im DEHOGA-Dienstleistungszentrum Gastgewerbe, John-F.-Kennedy-Straße 15, statt“. Und dann wundern sich die Amts- und Würdenträger*Innen, warum ihnen aus der Bevölkerung (mit der etwa die Grundsteuererhöhungen nicht ein einziges Mal in einer Einwohnerversammlung besprochen wurde) vorgeworfen wird zuzulassen, dass in Bad Kreuznach die Schwänze mit den Hunden wedeln …