Petition gegen Parkgebühren im Salinental

Solange es nur ganz abstrakt um die Subvention der Bad Kreuznacher Bäderlandschaft mit jährlichen Millionenbeträgen ging, war faul-trägen Einwohnerschaft der Sachverhalt weitgehend egal. Das Desinteresse für die kommunalen Belange drückte sich nicht nur in einer überregional auffällig niedrigen Wahlbeteiligung aus. Sondern auch im fortgesetzten Wegschauen und Weghören bezogen auf immer Pläne zum Stopfen immer schneller wachsender Finanzlöcher.

Erst die Ankündigung von deutlichen Erhöhungen bei der Grundsteuer hat bei vielen Betroffenen ein leichtes Aufmerken bewirkt. Doch als Wachmacher wirkte erst die Ankündigung von um 37% erhöhten Parkgebühren zum 1.7.2025. Die 1,5 Millionen Euro Mehreinnahmen sollen auch durch die erstmalige Bewirtschaftung von bisher kostenlosen Stellflächen eingenommen werden. Ein Bereich sind drei Parkplätze im Salinental:

Salinental 1 (Einfahrt unter den Platanen längs der B 48, Ausfahrt in den Burgweg), Salinental 2 (neu gestalteter Waldparkplatz) und Eugen-Kramb-Strasse (zwischen B 48, Saline Theodorshalle und Kleingartenverein). Die Petition wird wie folgt begründet: „Als Mitglieder von Vereinen, die im Salinental Bad Kreuznach aktiv sind, erleben wir aus erster Hand, wie schädlich die geplante Einführung von Parkgebühren sein kann.

Unsere Vereine und ihre Mitglieder werden unter dieser Maßnahme leiden. Die Hemmschwelle für die Teilnahme an Sport und Fitnessaktivitäten steigt so unverhältnismäßig an, womit möglicherweise weniger Menschen Sport treiben und negative Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit zu befürchten sind. Etwa 40% der deutschen Bevölkerung sind Mitglieder eines Sportvereins (Statista, 2018). Mit solchen Maßnahmen droht eine Abnahme dieser Zahl.

Eine solche Entscheidung widerspricht der Politik, die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Wir fordern daher die Stadt Bad Kreuznach auf, die Einführung von Parkgebühren auf den Parkplätzen im Salinental zu stoppen und die Zugänglichkeit des Gebiets für sportliche Aktivitäten ohne zusätzliche finanzielle Belastung zu ermöglichen. Unterzeichnen Sie jetzt die Petition und helfen Sie uns, diese ungerechte Maßnahme zu verhindern.“