Kaiserslautern erhält sich theoretische Relegationsplatz-Chance

Eine Woche lang heißt es für die Fans des FCK jetzt noch „wenn, wenn, wenn“. Denn durch den mühsamen 2 zu 1 – Heimsieg gegen den SV Darmstadt 98 ist das Erreichen des Relegationsplatzes theoretisch noch möglich: wenn Lautern in Köln gewinnt, wenn zeitgleich Elversberg auf Schalke und Paderborn beim KSC verlieren und wenn Düsseldorf beim 1. FC Magdeburg nicht über ein Unentschieden hinaus kommt (oder der Lauterer Sieg in Köln mit einer um mindestens drei Tore höheren Differenz ausfällt, als der von Düsseldorf in Magdeburg oder – bei einem Sieg mit nur zwei Toren Differenz – Lautern mindestens so viele Tore schießt, wie die Rheinländer).

Bild: 1. FC Kaiserslautern

Mit einem „wenn“ weniger und ohne Rechenspiele bei Tordifferenz und geschossenen Toren kann Köln sogar noch ganz von den Aufstiegsplätzen abstürzen (auch ohne dass der FC Kaiserslautern den Relegationsplatz erreicht). Nämlich bei einer Heimniederlage gegen Lautern bei gleichzeitigen Siegen von Elversberg und Paderborn. Solche „Wenn“-Wochen sind ja das, was Fussball auch ausserhalb der Stadien so spannend macht. Unerwünschte Spannung bot sich den Fans heute auf dem ausverkauften Betzenberg. Zunächst gingen die Lilien durch einen Treffer von Luca Marseiler mit 0 zu 1 in Führung (3.).

Zwischen den beiden Lauterer Treffen zum 2 zu 1 Endstand durch Marlon Ritter (15.) und Ragnar Ache (45.+7) erzielte der SV Darmstadt durch Isac Lidberg einen Treffer (33.), der ebenso wegen Abseits nicht gegeben wurden, wie ein weiterer des selben Spielers in der 77. Spielminute. Insbesondere anfangs der zweiten Halbzeit wirkte die FCK-Abwehr unsicher und ließ einige Darmstädter Chancen zu. Beim Spiel in Köln wird Kenny Redondo seiner Mannschaft gelbgesperrt fehlen. Ob Ragnar Ache mitspielen kann, ist unklar. Der Toptorschütze des FCK wurde in der 82. verletzungsbedingt ausgewechselt.