Feuerwehr musste großes Besteck für kleinen Küchen“brand“ einsetzen

Von Dariusch Rahmani
und Claus Jotzo

Das mehrgeschossige Haus in der Badeallee steht immer mal wieder im Mittelpunkt von Feuerwehreinsätzen. Am gestrigen Donnerstagabend gegen 21:15 Uhr hatte ein Brandmelder ausgelöst. Wegen der Gebäudeklasse und der sich daraus ergebenden theoretischen Problemlage wurden neben der Drehleiter mehrere andere Einsatzfahrzeuge und entsprechend viele Kräfte alarmiert. Vor Ort stellte sich dann schnell heraus, dass es sich lediglich um einen typischen Küchen“brand“ handelte.

Bei Einsätzen wie am gestrigen Abend in der Badeallee wird von Passanten immer wieder gefragt, warum viele Feuerwehrkräfte und -fahrzeuge anfahren, die dann nicht zum Einsatz kommen. Dabei ist die Antwort ganz einfach: weil für Gebäude ab bestimmten Höhen und Größen entsprechende Einsatzmittel vorgeschrieben sind. Aus guten Gründen. Wenn es sich nämlich nicht um angebranntes Essen, sondern einen veritablen Zimmerbrand gehandelt hätte, wären die eingesetzten Kräfte auch benötigt worden. Technische Brandmelder (und in anderen Fällen auch die oft unter Schock stehenden Erstmelder) können das nicht beurteilen.