Weltkriegsbombe: Entschärfung heute um 14 Uhr in Gensingen

Bei Bauarbeiten in Gensingen wurde am gestrigen Mittwoch (7.5.2025) eine 500-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe liegt am Nahedamm an der Nahebrücke (Höhe Sportplatz Gensingen). Die Radwege und die L 242 sind bereits abgesperrt. Die Bombe wird am heutigen Donnerstag (8.5.2025) um 14 Uhr entschärft. Der Kampfmittelräumdienst ist bereits vor Ort. Aus Sicherheitsgründen muss dazu um 7 Uhr ein Radius von 1.000 Metern rund um den Fundort evakuiert sein. Das betrifft einen großen Teil von Gensingen, einen kleinen Teil von Grolsheim, das Gewerbegebiet Gensingen und ein Teil des Gewerbegebietes und Wohngebietes Langenlonsheim im Nachbarlandkreis Bad Kreuznach.

Betroffen sind rund 3.000 Personen. Für die Bürgerinnen und Bürger aus Langenlonsheim wird eine Anlaufstelle in der Gemeindehalle Langenlonsheim am Schulzentrum eingerichtet. Die Bürger aus dem Landkreis Mainz-Bingen können nach Grolsheim in die Nahelandhalle ausweichen. Auch die Supermärkte in dem Gebiet werden von der Evakuierung betroffen sein. Die Entschärfung kann erst dann erfolgen, wenn mit Sicherheit feststeht, dass sich im Evakuierungsbereich keine Personen mehr aufhalten. Einsatzkräfte von Ordnungsbehörde, Feuerwehr und Katastrophenschutz haben die Kontrolle des Evakuierungsbereiches aktuell (Stand: 8.5.2025 um 12:20 Uhr) fast abgeschlossen.

Der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mainz, Markus Weyerhäuser, lobt ausdrücklich das kooperative und verständnisvolle Mitwirken fast aller betroffenen Einwohner*Innen, das den Ordnungskräften die Arbeit sehr erleichtert. Ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen, die dringend Hilfe benötigen, um ihre Wohnung zu verlassen, können sich an das Bürgertelefon mit der Nummer (06701) 201 112 wenden. Wie lange die Entschärfung dauert und der Bereich evakuiert bleiben muss, ist nicht einzuschätzen. Das hängt vom konkreten Zustand der Bombe ab. Es gibt eine Information, sobald das Gebiet wieder betreten werden darf.

Quellen: Team Medien Landkreis Bad Kreuznach und Polizeipräsidium Mainz