Beschwerden über katastrophale Parkdisziplin

„Werden die Crucenia-Thermen geschlossen?“, fragte ein besorgter Stammgast des Bades Oberbürgermeister Emanuel Letz bei dessen Wochenmarkt-Gespräch. Die Thermen sind für den Bewohner von Bingen-Dromersheim Wellness-Ziel bei seinen regelmäßigen Besuchen in Bad Kreuznach. Für den Oberbürgermeister war das ein Beleg dafür, dass die Einrichtung auch über Stadt- und Kreisgrenzen hinaus als attraktiv wahrgenommen wird. Er betonte, dass ihm der Erhalt der Thermen ein wichtiges Anliegen sei. Die Mühlenstraße als Fußgängerzone bereits auf auf den Weg gebracht. Das Verfahren dauert allerdings bis es zur tatsächlich Umsetzung kommt.

Der westliche Teil der Mühlenstrasse zwischen Fährgasse und Beinde wird zur Fussgängerzone.

Die Anwohner wissen es schon, so der OB. Natürlich ging es auch um die Dauer-Beschwerdethemen, z.B. die katastrophale Parkdisziplin. So erzählte ein Anwohner der Holbeinstraße, dass es dort beinahe einen schweren Unfall mit einem Rollstuhlfahrer gegeben hatte, weil der Gehweg zugeparkt und dadurch die Sicht für einen Autofahrer versperrt war. Dort müssen zudem Parkflächenmarkierungen wieder erneuert werden. Beklagt wurden zudem Wege und Wiesen voller Hundekot, sowie Lärm durch nächtliche Hupkonzerte am Mühlenteich.

Kunibert Schmalohr (rechts) bedankt sich beim OB.

Der marode Zustand des Bahnhofes in Bad Münster wurde bemängelt. „Der wird saniert“, sofern der Stadtrat in der nächsten Sitzung zustimmt, so der OB. Aus dem Stadtteil gab es aber auch Lob für die Verschönerung des Kurparks. Dafür, dass die KRN-Linie 203 im Wohngebiet Rheingrafenblick einen kleinen Bus einsetzt, bedankte sich Anwohner Kunibert Schmalohr, Sprecher der Interessengemeinschaft Franziska-Puricelli-Straße beim OB, der sich über einen zweistündigen regen Meinungsaustausch mit Bürgerinnen und Bürgern an seinem Infostand freute.

Text und Bild (unten): Stadtverwaltung Bad Kreuznach