Verbesserungsvorschlag 16 (*): Gefahrenstellen an Gehwegen beseitigen

Jeder Meter, den Einwohner*Innen und Gäste im Stadtgebiet zu Fuss zurücklegen, ist in vielfacher Hinsicht positiv zu bewerten. Zunächst einmal für die Betroffenen, die damit für sich persönlich etwas gegen den seit Jahren von Ärzten kritisierten Bewegungsmangel tun. Und dann sind gerade innerstädtische Kurzstrecken wegen des damit verbundenen Schadstoffausstoßes von Verbrennern besonders belastend für das Stadtklima.

Ein scharfkantiger Draht ragt im Schwabenheimer Weg in den Gehweg.

Schließlich entlastet jede(s,r), die-das-der geht, die Strassen. Sowohl bezüglich der Verkehrsdichte als auch deren Abnutzung. Demzufolge müsste die Stadtverwaltung alles dafür tun, um das Benutzen der Gehwege so sicher und angenehm wie möglich zu machen. Das ist leider nicht der Fall. An unzähligen Stellen im Stadtgebiet kommt der Zustand des Bodenbelages einer Stolperfalle gleich. Vor allem in der Innenstadt werden Gehwege immer wieder zugeparkt.

Ebenfalls im Schwabenheimer Weg fallen Bruchstücke einer Mauerabdeckung in den Fussgängerbereich.

Oder von erwachsenen Radler*Innen als Rennstrecke missbraucht. Schließlich gibt es Hausbesitzer*Innen, die entgegen Sinn und Verstand – und eindeutiger rechtlicher Vorschriften – durch Gefahrenstellen an ihren Grundstücken, insbesondere durch Auskragungen in die öffentlichen Verkehrsflächen, Fussgänger*Innen das Leben schwer machen und diese schädigen. Unsere Bilder zeigen drei aktuelle solcher Fälle aus dem Schwabenheimer Weg und der Wilhelmstrasse.

In der Wilhelmstrasse ist es Kabelsalat, der eine Gefährdung darstellt. Auch wenn der vom Strom genommen sein sollte.

(*) Seit Ende 2017 hat die Redaktion dieser Seite den Behörden und Ämtern vor Ort, insbesondere der Stadtverwaltung, bis heute zusammen über 500 Hinweise auf Gefahrenstellen und Verbesserungsvorschläge vorgelegt. Nicht über 10% davon haben wir berichtet. Auch um die Amtspersonen nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Passiert ist in vielen Fällen leider … nichts. Daher gehen wir jetzt einen anderen Weg:

Wir machen uns nicht mehr die Arbeit uns mit teils unmotivierten Verantwortungsträger*Innen abzusabbern. Sondern veröffentlichen, was uns – und der Leserschaft – auffällt. Und berichten über Ergebnisse – wenn wir davon Kenntnis erhalten. Wer mithelfen möchte, Stadt und Kreis Bad Kreuznach ein kleines Stück besser zu machen, ist herzlich eingeladen, sich mit seinen Ideen, Anregungen und Hinweisen zu melden (bitte reine Textnachrichten ohne Bilder senden) bei tourismusbeitrag-so-nicht@gmx.net