Polizeigroßeinsatz nach Schussabgabe aus einer Schreckschusswaffe

Der Notruf erreichte die Polizeiinspektion Bad Kreuznach gegen 21:50 Uhr am gestrigen Gründonnerstagabend (17.4.2025). Zeugen meldeten eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen im Bereich des Oranienparks in Bad Kreuznach. Da in diesem Zusammenhang auch von Schussgeräuschen berichtet wurde, wurde ein Polizeigroßeinsatz unter Beteiligung von Kräften auch der Bundespolizei, der Kriminalpolizei und anderer Polizeidienststellen ausgelöst.

Beim Eintreffen der ersten Beamten*Innen am Tatort konnte eine männliche Person mit leichten Verletzungen angetroffen werden. Sie wurde vor Ort medizinisch versorgt. Nach aktuellem Ermittlungsstand (18.4.2025 um 2:47 Uhr) kam es während der Auseinandersetzung zum Einsatz einer Schreckschusspistole. Ob darüber hinaus scharfe Schusswaffen oder weitere gefährliche Gegenstände verwendet wurden, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die Polizei leitete unverzüglich umfangreiche Fahndungsmaßnahmen in mehreren Teilen des Stadtgebietes ein, an denen zahlreiche Einsatzkräfte beteiligt waren. Zur Unterstützung wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt, dessen Einsatz in den Sozialen Medien zu vielfältigen Spekulationen führte. Daher stellt die Polizei klar: für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Die Polizei war durchgehend mit starken Kräften vor Ort präsent.

Quelle: Polizeipräsidium Mainz, Polizeiführung vom Dienst; Bilder: SWR