Ohne Salz keine Kur: Stadtführung vom Kurpark bis zur Karlshalle

200 Jahre Geschichte der Bad Kreuznacher Kur werden bei der Stadtführung vom Kurhaus zur Saline Karlshalle am Ostermontag (21.4.2025) anschaulich Revue passieren. Elisabeth von Werden-Troll erläutert bei einem Spaziergang durch die Parkanlagen den Weg von der Salzgewinnung zum Heilbad. Das Kurwesen begann 1817 mit der Ankunft des Wiesbadener Arztes Dr. Prieger, der die Sole für Heilzwecke nutzte. Da standen die Gradierwerke schon fast 100 Jahre lang im Salinental. Sie dienten aber nur der Salzgewinnung.

Die Umnutzung des Mineralwassers, das in zahlreichen Quellen an die Oberfläche steigt, sorgte dafür, dass die Gradierwerkanlage bis heute erhalten geblieben sind. 1843 wurde das erste Kurhaus erbaut. Und Kreuznach entwickelt sich zu einer bedeutenden Kurstadt, die viele Persönlichkeiten aus ganz Europa anzog. Die Führung startet um 11 Uhr am Haus des Gastes (Kurhausstraße 22-24) und führt dann in den Bad Kreuznacher Kurpark, der auf der Insel zwischen den beiden Nahearmen, dem Badewörth, liegt. Die Kur hat sich aus der Salzgewinnung mit Gradierwerken entwickelt.

Vor dem Haus des Gastes ist der Treffpunkt für die Führung.

Das Inhalatorium im Kurpark erlaubt es, dieses Verfahren zu erläutern. Danach führt der Weg über die Roseninsel zur Saline Karlshalle. Mit der Umgestaltung im Rahmen des Hochwasserschutzes Anfang des 21. Jahrhunderts erhielt die Roseninsel ihr heutiges Aussehen, das zum Spazieren gehen und Verweilen einlädt. Überall auf dem Weg finden sich Zeugnisse der Salzgewinnung der Kurgeschichte – die oft erst auf den zweiten Blick zu erkennen sind. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 8 Euro (ermäßigt mit Gästekarte 6 Euro).

Quelle: Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH (GuT)