Der Müll(ergasse)-Kilauea spuckt verstärkt

Einige Tage war es vergleichsweise ruhig am Müll(ergasse)-Kilauea. Mal standen zwei, mal drei Hausmüll-Abfallsäcke auf der kleinen Grünfläche an der Einmündung der Müllergasse in die Wilhelmstrasse. In der vergangenen Woche dann eine erste stärkere Eruption. Am Altpapier- und Plastikmüllabholtag war neben den obligatorischen Fremdbeistellungen noch ein Fahrrad-Frack dazugelegt. Danach machten die Mülligel zwei Ruhetage. Um am gestrigen Sonntag (6.4.2025) verstärkt nachzulegen.

Obwohl Fahrradteile weder in den gelben Sack noch in die blaue Tonne gehören, wurde diese Fahrrad-Leiche am 3.4.2025 mitgenommen. Das hat die Mülligel ermutigt…

Um einige Säcke Bio-und Hausmüll vor den Blicken der Passanten zu verbergen, wurde Sperrmüll davor gestellt. Von diesem Vorbild inspiriert, wurden auch an anderen Stellen im Pariser Viertel Abfälle auf Gehwegen abgestellt. Das Thema beim Frauenfrühstück im Quartierviertel am heutigen Montagmorgen ist allerdings nicht „Vermüllung“ sondern „Gleichstellung“. Und dann wundern sich die Verantwortlichen, warum sich immer größere Teile der Bevölkerung von der Öffentlichen Verwaltung und den sie tragenden Parteien abwenden.

Zwei Tage später wurde frischer Bio-und Hausmüll hinter Sperrmüll versteckt. Mehr als 400.000 Euro im Jahr kostet das Einsammeln des illegalen Mülls im Stadtgebiet.