Kaiserslautern weiter auf Aufstiegskurs: 3 : 1 gegen Düsseldorf

Es sind noch sieben Spieltage. Und am Letzten müssen die Lauterer beim FC Köln antreten, wo letzte Spieltage schon mehrfach dramatische Saisonabschlüsse lieferten. Aber durch den überzeugenden 3 zu 1 Heimsieg am gestrigen Samstagabend gegen Düsseldorf liegt der 1. FC Kaiserslautern voll auf Aufstiegskurs. Wenn auch wegen des schweren Restprogrammes wohl nur der Relegationsplatz realistisch ist. Dort könnte es 12 Jahre danach zu einer Neuauflage der Relegation des Jahres 2013 kommen: gegen Hoffenheim. Denn die Kraichgauer schwächeln seit Monaten und nähern sich dem Drittletzten Platz in der Ersten Liga punktemäßig immer mehr an.

Ragnar Ache ist der Aufstiegsgarant für Kaiserslautern: wie ein Turm im Sturm.

Wobei die Lauterer des Jahres 2025 gegen die aktuelle Hoffenheimer Mannschaft eine klar bessere Ausgangslage haben, als 2013. Die diesjährige Stärke des FCK hat gestern die Fortuna aus Düsseldorf zu spüren gekommen. Immer wieder spielten sich die Roten Teufel erstklassige Torchancen heraus. Die personell stark ausfallgeschwächten Düsseldorfer hatten dem zu wenig entgegenzusetzen. Marlon Ritter hatte die Roten Teufel in der 14. Spielminute in Führung gebracht. Nachdem die Gäste in der 60. Spielminute durch Tim Oberdorfnach ausgeglichen hatten, sorgten Ragnar Ache (73.) und Luca Sirch in der Nachspielzeit (90′ + 3′) für den Dreier des FCK.

Kapitän Marlon Ritter kehrte nach abgesessener Gelbsperre in die Startaufstellung der Roten Teufel zurück. Und das sollte sich nach einer knappen Viertelstunde dann auch direkt richtig auszahlen. Nachdem Ragnar Ache kurz zuvor noch die Führung verpasste und mit einem Kopfball das Tor haarscharf verfehlte, folgte Sekunden später doch die Führung: Ragnar Ache eroberte im Pressing den Ball, Marlon Ritter ging Richtung gegnerisches Tor und traf aus 16 Metern neben den linken Pfosten. Die Roten Teufel waren nun deutlich besser im Spiel und brachten vor der Pause den Ball ein zweites Mal im Netz unter – der Kopfballtreffer von Jan Elvedi zählte aber nicht.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste dann aktiver und kamen besser ins Spiel. Und nach einer Stunde nach einer Ecke auch zum Ausgleich. Jamil Siebert verlängerte den Ball an den langen Pfosten, wo Tim Oberdorf den Ball über die Linie drückte. Doch die Roten Teufel fanden ins Spiel zurück und legten in der Schlussviertelstunde zwei Tore zum Heimsieg nach. Eine Viertelstunde vor dem Ende brachte Ragnar Ache mit einem platzierten Kopfball nach Kleinhansl-Ecke den FCK wieder in Front. In der Nachspielzeit machte Luca Sirch dann den Sack endgültig zu und verwertete ein Zuspiel von Filip Kaloc im zweiten Versuch zum 3:1-Endstand.

Quelle und Bild: 1. FC Kaiserslautern