Wer mit jungen Menschen, insbesondere Jugendlichen zu tun hat, kommt um ein wichtiges Entwicklungsthema nicht herum: Liebe und Sexualität. Deshalb bietet das Netzwerk Jugendarbeit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen aus Vereinen, Verbänden, Initiativen sowie Kommunen die Gelegenheit, sich zu Themen wie biologische Entwicklung, Sexualpädagogik, gesetzliche Rahmenbedingungen und sexualisierte Gewalt unter dem Motto „Let’s talk about … Lust, Liebe & Tabus“ am Mittwoch dieser Woche (26.3.2025) von 17.30 bis 21 Uhr im Bürgerhaus in Waldböckelheim zu informieren.

Zu lernen, mit diesen Gefühlen gut umzugehen, ist für das weitere Leben von großer Bedeutung. Den Teamern der außerschulischen Jugendarbeit kommt dabei neben Familie und Schule eine wichtige Rolle zu, deren Ausübung Fingerspitzengefühl und Verantwortungsbewusstsein voraussetzt. „Was ist erlaubt, was geht zu weit? Was darf ich tun oder sagen? Wie spreche ich mit Jugendlichen über schwierige Themen wie sexualisierte Gewalt? Wie kann ich innerhalb meiner Organisation Vorsichtsmaßnahmen treffen?“ Solche und ähnliche Fragen können in diesem Kontext auftauchen.
Hier gilt es, angemessene Lösungen und Antworten zu finden, aber auch sich mit persönlichen und strukturellen Tabus auseinanderzusetzen und sensibilisieren. Dazu möchte das diesjährige Netzwerktreffen der Jugendarbeit in Stadt und Landkreis Bad Kreuznach beitragen. Unterstützt wird das Netzwerk in diesem Jahr durch die FachstellePlus vom Kinder- und Jugendpastoral Koblenz durch die Mitarbeitenden Margret Kastor und Joachim Otterbach mit den Vorträgen „Aufklärung & Prävention“ und „Umgang mit sexualisierter Gewalt“.
Zusätzlich wird Natalie Kappler von profamilia Idar-Oberstein zum Thema „Sexualität im Jugendalter im Kontext Jugendarbeit“ referieren. Rückfragen werden gerne unter der Telefonnummer (0671) 803 15 53 beantwortet. Das Organisationsteam besteht aus folgenden Personen: Nina Weitzel, Jule Maßmig & Karola Wolf (Kreisjugendförderung Bad Kreuznach), Vanessa Berg & Laura Schäfer (Stadtjugendförderung Bad Kreuznach) und Hannes Kindermann (Kreisjugendring Bad Kreuznach).
Text: Kreisverwaltung Bad Kreuznach