Die B41-Störche bauen unverdrossen weiter Nester auf die Stromleitungsmasten

Die Zerstörung mehrerer Storchennester auf Masten der Überland-Stromleitungen im Bereich des Michelinwerkes hat in Teilen der Bevölkerung deutliche Proteste ausgelöst. Das ist eine überregionale Erfahrung: das Entfernen von Storchennestern sorgt überall für Streit und Konflikte. Tierschützer, Anwohner und Stromnetzbetreiber haben oft sehr unterschiedliche Standpunkte. Den Storchenfreunden geht es um den Schutz der Vögel.

Kaum wurden die Nester der Vögel auf einem Strommast entfernt, bauen sie auf anderen neue.

Den anderen um den der Stromversorgung. Denn diese, so die Netzbetreiber, ist durch die Störche gefährdet. Die Vögel könnten einen elektrischen Überschlag herbeiführen, der zu einem folgenschweren Stromausfall führen könnte. Gefährdet sind aber auch die Tiere. Besonders Jungstörche. Von denen sterben bis zu 60 % im ersten Lebensjahr. Immer wieder, so die Stromnetzbetreiber, würden tote Störche in der Nähe oder unter Strommasten gefunden.