Auf der Pfingstwiese wurde gestern für den Katastrophenfall geübt

Von unserem Mitarbeiter
Dariusch Rahmani

Am gestrigen Samstag (15.3.2025) fand auf der Pfingstwiese eine groß angelegte Bereitstellungsraumübung der Hilfs- und Einsatzkräfte statt. Insgesamt 58 Einsatzfahrzeuge mit 183 Einsatzkräften aus verschiedenen Landkreisen und Städten kamen zusammen, um die überregionale Zusammenarbeit im Katastrophenfall zu erproben. An der Übung beteiligten sich Feuerwehren aus den Landkreisen Bad Kreuznach, Alzey-Worms, Mainz-Bingen, Rhein-Hunsrück sowie den Städten Mainz und Worms. Außerdem waren das THW Bad Kreuznach, das Deutsche Rote Kreuz und der Rettungsdienst Corneli vertreten.

Eine 16-köpfige Technische Einsatzleitung übte die Einrichtung und Führung eines Bereitstellungsraums, Unterstützung erhielten sie von von 11 Personen aus den Verbandsgemeinden Rüdesheim und Nahe-Glan, die die anfahrenden Fahrzeuge registrierten. Das Team Medien betreute Pressevertreter und Gäste und dokumentierte die Übung fotografisch. Darüber hinaus hielten sie Social Media im Blick um im Bedarfsfall schnell auf Kommentare im Bezug auf die Übung zu reagieren. Für Luftaufnahmen war die Drohneneinheit des Landkreises im Einsatz.

Das Deutsche Rote Kreuz sorgt mit 18 Personen und drei Fahrzeugen für die Verpflegung aller Teilnehmer mit Getränken und einer warmen Mahlzeit. Ein Bereitstellungsraum ist eine zentrale Stelle, an der Einsatzkräfte und Einsatzmittel des Katastrophenschutzes für den unmittelbaren Einsatz oder vorsorglich gesammelt, gegliedert und bereitgestellt werden. Er dient als sicherer Sammelpunkt in der Nähe des Einsatzortes, von dem aus Einsatzkräfte schnell zum Schadensgebiet gelangen können, ohne selbst gefährdet zu sein.

In einem Bereitstellungsraum werden Einsatzmittel nach Art, Funktion oder Einheitszugehörigkeit geordnet, um eine effiziente Koordination zu gewährleisten. Darüber hinaus bietet er Möglichkeiten zur Verpflegung, Erholung und bei Bedarf zur Instandsetzung von Einsatzmitteln. Diese gestrige Übung unterstreicht die Bedeutung der Vorbereitung auf Großschadenslagen und fördert die effektive Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einsatzkräften in der Region.

Sie ermöglicht es den beteiligten Einheiten, ihre Abstimmung zu verbessern und potenzielle Herausforderungen in der Koordination großer Ansätze zu identifizieren und zu bewältigen. Der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises Bad Kreuznach, Werner Hofmann, bedankte sich bei allen Teilnehmern und Helfern. „Wir haben heute wieder einmal gezeigt, dass wir über Kreisgrenzen und Organisation hinweg zusammenarbeiten können!“, so Hofmann in seiner Ansprache.

Quelle: Jörg Dindorf – Team Medien Landkreis Bad Kreuznach (auch zwei Bilder)