Mike Mattern widerspricht Falschbehauptung von Stefan Butz (PBK)

Herrenausstatter Mike Mattern (Mannheimer Strasse 100 / Mühlenteichbrücke) engagiert sich seit vielen Jahren für den Einzelhandel in der Stadt. Eines seiner zentralen Anliegen ist die Wiedereinführung des Mantelsonntages. Der fand aufgrund einer von der Gewerkschaft ver.di unterstützten Klage 2019 erstmals seit Jahrzehnten nicht mehr statt. Weil Mike Mattern in der Traditionsveranstaltung einen wichtigen „Baustein für Einzelhandel und Stadtentwicklung“ erkennt, versuchte er den verkaufsoffenen Sonntag im Jahr 2020 durch einen Einwohnerantrag zu retten. Der wurde zwar am 25. Juni 2020 vom Stadtrat beschlossen. Von der Stadtverwaltung aber nicht umgesetzt.

Sowohl in der Stadtratssitzung am 30.1. als auch in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsentwicklung am 5.2.2025 stellte Mike Mattern klar, dass für ihn nur ein einziger verkaufsoffener Sonntag in Frage kommt.

Dann kamen die für den Einzelhandel schwierigen Coronajahre. In deren Verlauf auch deren örtliche Interessensvertretung „Pro City“ aufgelöst wurde. Erst im vergangenen Jahr fanden sich in der Folge dieses Niedergangs dann wieder Einzelhändler zusammen, die die Entwicklung des Verkaufsstandortes aktiv mitgestalten wollen. Darunter auch Immobilienentwickler wie Michael Hübner und der Mitinhaber des Kaufhofgebäudes, Michael Scholle. Am 29.8.2024 trug eine Einzelhändler-Gruppe ihre Sichtweise in der Einwohnerfragestunde des Stadtrates vor. Freundlich und gleichermaßen unverblümt wurde da Klartext gesprochen.

Am 27.1.2025 verständigten sich die Akteure beim von tourismusbeitrag-so-nicht.de veranstalteten „Fachgespräch Einzelhandel“ auf ein von Mike Mattern erarbeitetes Veranstaltungskonzept. Mit drei oder vier besonderen Terminen im Laufe des Jahres 2025 soll Bad Kreuznach als Einkaufsstadt positiv profiliert werden. Noch in der Nacht nach dem Fachgespräch wurde ein entsprechender Einwohnerantrag für die Haushalts-Stadtratssitzung formuliert, in den 24 Stunden danach von rund 60 Einzelhändlern unterschrieben und am 30.1.2025 von Mike Mattern in der Stadtratssitzung vorgestellt. Auch in der darauf folgenden Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung vertrat Mike Mattern die Positionen des Einzelhandels.

Ganz ausdrücklich machte er deutlich, dass der Mantelsonntag als ein einziger anlassloser verkaufsoffener Sonntag ein „wichtiger Baustein für Einzelhandel und Stadtentwicklung“ angesehen wird. Um so erstaunter war Mike Mattern, dass er wenige Tage später in einer Presseerklärung des Stadtratsmitglieds Stefan Butz (PBK) lesen musste, die Einzelhändlergruppe und er persönlich hätten „vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr“ gefordert. „Diese Behauptung ist erweislich unwahr“, stellt Mike Mattern in einer am gestrigen Sonntag (9.3.2025) von ihm verbreiteten Presseerklärung klar. „Herr Butz weiss das auch ganz genau“.

Denn Stefan Butz habe auch an der Stadtratssitzung am 25.6.2020 teilgenommen, in der ein Mattern-Einwohnerantrag, auch mit der Stimme von Butz, angenommen wurde. In diesem Antrag hatte Mike Mattern ausdrücklich festgestellt, dass auch er den Sonntagsschutz für ein wichtiges Anliegen hält. Und daher für ihn nur ein einziger verkaufsoffener Sonntag, nämlich der an Mantelsonntag, in Frage kommt. „Nichts anderes habe ich seit dem und in diesem Jahr im Stadtrat und im Ausschuss für Wirtschaftsentwicklung erklärt,“ stellt Mike Mattern fest. Und führt weiter aus:

„Es ist aus meiner Sicht der kommunalpolitischen Diskussion und dem Zusammenwirken in der Stadtgesellschaft nicht förderlich, wenn ein Stadtratsmitglied erweislich unwahre Behauptungen in die Welt setzt und damit bereits aus der Sache heraus schon schwierige Diskussionen künstlich weiter erschwert. Ich weise in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass an diesem einen verkaufsoffenen Sonntag nur fünf Öffnungsstunden (von 13 Uhr bis 18 Uhr) erlaubt sind und nur freiwillig tätige Mitarbeitende in den Geschäften arbeiten dürfen“.