Polizeieinsatz am Donnerstagabend verhindert Selbst- und Fremdgefährdung

Am gestrigen Donnerstagabend (20.2.2025) musste die Polizei im Großraum um die Bad Kreuznacher Kirschsteinanlage einmal mehr mit einer Vielzahl von Kräften eine Bedrohungslage aufklären. Aufgrund des augenfälligen Einsatzes einiger Streifenwagen wurden von Augenzeugen Befürchtungen und Gerüchte in die Welt gesetzt, die durch die polizeilichen Ermittlungen allerdings schnell widerlegt werden konnten. So wurde bei dem in Gewahrsam genommenen jungen Mann keine Waffe, insbesondere kein Messer gefunden.

Und auch ein Bezug zu Drogengeschäften liegt offensichtlich nicht vor. Ausgelöst wurde der Einsatz gegen 20:35 Uhr durch Anrufer, die einen zunächst in der historischen Neustadt eskalierenden Familienstreit mitbekamen. Offenbar war die Schwester durch einen Tritt des Bruders gegen den Oberkörper verletzt worden. Der dringend Tatverdächtige bewegte sich dann im Bereich Alte Nahebrücke, Mühlenstrasse und Kirschsteinanlage, wo er schließlich gestellt werden konnte.

Bereits im Streifenwagen und später auch auf der Wache der Polizeiinspektion versuchte sich der Mann selbst zu verletzen. Und wurde daher zum Selbstschutz und der Verhinderung weiterer Fremdgefährdungen in der Rheinhessen-Fachklinik untergebracht. Der nach 21 Uhr auf der Wilhelmstrasse mit eingeschalteten Sondersignalen minutenlang stehende Krankenwagen hatte mit dem Einsatz nichts zu tun.