Schildbürgerstreich an der Bushaltestelle

Die Steuerzahler*Innen geben sechsstellige Beträge für den barrierefreien Ausbau der Bad Kreuznacher Bushaltestellen aus. Seit mehreren Jahren läuft das Programm, das die Nutzung der Busse erleichtern soll. Aber es gibt offebar Gegner dieses Konzeptes. Die schaffen es tatsächlich immer wieder Buskund*Innen zu behindern. Einen Fall hatte tourimusbeitrag-so-nicht.de am Bourger Platz ins Bild gesetzt.

Auch die – natürlich begrüssenswerte – Sitzbank ist so „geschickt“ platziert, dass auf Rollator oder Fahrstuhl angewiesene Personen sich zwischen ihr und dem Bus durchquetschen müssen.

Und dadurch die Beseitigung des Missstandes bewirkt. In der Hoffnung, dass mit diesem Beispielfall eine Überprüfung auch anderer Bushaltestelle ausgelöst wird. Solche Hoffnungen auf eine konstruktive Arbeit der dafür bezahlten Amtspersonen ist allerdings offensichtlich unbegründet. Denn in vielen Dienststellen sind nach wie vor Schildbürger aktiv im Einsatz. Ein weiteres unschönes Beispiel dafür hat unser Fotograf an der Bushaltestelle in der Schlossgartenstrasse Nähe Einmündung B 48 ins Bild gesetzt.

Da steht der Schildträger mitten im Einstiegsbereich für die Fahrgäste. Und um die Behinderung abzurunden, ist der Mülleimer so angebracht, dass zwischen dem Bus und dem Schildträger nicht gefahrlos passiert werden, sondern drumherum gegangen werden muss. Wir vermuten, dass die Verantwortlichen für diese Posse schon die nächste Maßnahme planen: etwa ein Schutzgitter, das parallel zur Strasse angebracht wird…