Fremde Zugriffe auf Kundenkonten und unerwünschte Online-Bestellungen sind oft die Folge unsicherer Passwörter. Anlässlich des „Sicheren Passwort-Tages“ am 1. Februar haben das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz die wichtigsten Tipps für mehr Sicherheit im Internet zusammengestellt. Ob E-Mails, Online-Banking oder Shopping – Passwörter sind der Schlüssel zu persönlichen Daten. Doch viele Nutzer:innen setzen immer noch auf unsichere Kombinationen wie „1234“ oder „0000“, Kosenamen oder Begriffe aus dem eigenen Umfeld. Diese lassen sich leicht erraten und bieten Hackern Tür und Tor.

Ein sicheres Passwort sollte:
# mindestens zehn Zeichen lang sein,
# Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen enthalten,
# nicht in Wörterbüchern vorkommen und
#für jedes Konto einzigartig sein.
Zusätzliche Sicherheit bieten Mehr-Faktor-Authentisierung wie Fingerabdruck, PIN oder App-Bestätigungen. Für die Verwaltung zahlreicher Passwörter sind Passwort-Manager empfehlenswert. Sie speichern alle Zugangsdaten verschlüsselt, generieren sichere Passwörter und warnen vor Phishing-Angriffen, die versuchen, Daten über gefälschte Webseiten zu stehlen. Nicht nur Konten, sondern auch Geräte sollten durch Passwörter geschützt sein.
Smartphones, Tablets und Computer enthalten oft sensible Daten wie Bilder, Dokumente und Rechnungen. Ein Passwortschutz ist daher unverzichtbar, um diese Daten vor unbefugtem Zugriff zu sichern. Ein sicherer Umgang mit Passwörtern und persönlichen Daten ist der erste Schritt, um sich im Internet effektiv vor Cyberangriffen zu schützen. Weitere Tipps zur Erstellung sicherer Passwörter gibt es hier:
Text: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V., Bild: Foto: mohamed_hassan / Pixabay.com