BSW stellt Bianca Steimle als Bundestags-Direktkandidatin auf

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) geht bei der bevorstehenden Bundestagswahl im Wahlkreis 200 mit Bianca Steimle als Bundestags-Direktkandidatin ins Rennen. Die Aufstellungsversammlung fand am 6.1.2025 in Bad Kreuznach statt. Rund ein Jahr nach seiner Gründung befindet sich das Bündnis für Vernunft und Gerechtigkeit weiterhin im Aufbaumodus. Der Landesverband in Rheinland-Pfalz gründete sich im September 2024. Steimle ist seither stellvertretende Landesvorsitzende. Die Weichen für die Bundestagswahl stellte die Partei mit Aufstellung der Landesliste Anfang Dezember in Alzey.

 

Steimle kandidiert dort auf Listenplatz 7. Die 50jährige gelernte Erzieherin besitzt auch ein Diplom als Ingenieurin im Fachbereich Umweltschutz mit Berufserfahrung als Landschaftsplanerin. Sie arbeitet in einer Kita im Kreis Bad Kreuznach. Seit ihrem Umzug in die Stadt Bad Kreuznach vor fast 15 Jahren engagiert sie sich in der Nahe-Region ehrenamtlich, unter anderem auch in der Kommunalpolitik. Sie ist Kreistagsmitglied und bildet zusammen mit zwei weiteren Mitstreitern die Fraktion Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit im Kreistag Bad Kreuznach.

„Frieden, Diplomatie und Verhandlungsbereitschaft stehen bei mir als politischer Auftrag an erster Stelle. Deshalb will ich die bis dato propagierte wertebasierte Wirtschafts- und feministische Außenpolitk durch vernünftige und gerechte internationale Wirtschafts- und Handelsbeziehungen ersetzen. Es geht hier um einvernehmlichen Interessensausgleich, und darum, die legitimen Interessen Deutschlands und Europas vor die Interessen der NATO und der USA zu stellen“, stellt die Wahlkreiskandidatin des BSW klar. Bianca Steimle ergänzt dazu:

„Die größten Klima- und Umweltkiller sowie Garanten für Not und Leid von Menschen sind Kriege und bewaffnete Konflikte. Aufrüstung und Kriegstüchtigkeit für Deutschland bedeutet ranklotzen für den Verteidigungsetat und schauen was übrig bleibt für Bildung, Rente, Gesundheit und Infrastruktur. Da stelle ich mich mit dem oben genannten Konzept und der Berufung auf das in unserem Grundgesetz verankerte Friedensgebot entschieden dagegen. Und deshalb lehne ich die Aufstockung militärischer Standorte wie Wiesbaden, Ramstein, Büchel und Baumholder ab.“ Als zweiten wichtigen Punkt benennt Steimle:

„Mir geht es darum, Vertrauen in die Politik wieder herzustellen und untere und mittlere Einkommen zu entlasten. Unsere Partei hat sich auch gegründet, damit wir bewusste Fehlentscheidungen und falsche Weichenstellungen politischer Entscheidungsträger in den Fokus rücken und zur Aufarbeitung bringen. Es geht um mehr Transparenz und Aufklärung sowie vernünftige und gerechte politische Neu-Entscheidungen. Darunter fallen unter anderem die Aufarbeitung der Corona-Zeit und die Aufklärung der CumEx und Cum Cum Steuerbetrügereien, die das Land und somit die Steuerzahler um über 38 Milliarden Euro betrogen haben.

Mit dem neuen Bürokratieentlastungsgesetz bleibt nun noch weniger Zeit für die Strafverfolgung. Auch das 2019 mit Stimmen der Ampel-Parteien und CDU verabschiedete Gesetz zur Grundsteuerreform fliegt uns jetzt auf kommunaler Ebene um die Ohren und belastet private Eigentümer und Mieter unverhältnismäßig.“ „Ich bin davon überzeugt, mit Unterstützung der Wählerinnen und Wähler schaffen wir es, trotz einseitiger Meinungsmacher, mit einem guten Wahlergebnis in den Bundestag einzuziehen und dort mit Vernunft und Gerechtigkeit dem drohenden Abstieg Deutschlands entgegenzutreten“, erklärt Steimle.

Text und Bild: Bianca Steimle