In den letzten sechzig Jahren wurde Bad Kreuznach kurz vor, an und nach dem Neujahrstag mehrfach von Hochwässern getroffen. Seit dem Herbst 2023 ist wissenschaftlich dokumentiert, dass diese in der Zukunft aufgrund der Klimaveränderungen nicht nur häufiger auftreten, sondern an Nahe, Ellerbach und Appelbach auch heftiger ausfallen werden.
In einer von der Stadtverwaltung Bad Kreuznach angeboten Informationsveranstaltung erläuterte ein von der Landesregierung bezahlter Gutachter dazu, dass Hochwasserspitzen aufgrund der veränderten Einschätzung der Fachleute im Stadtgebiet Bad Kreuznach in Zukunft etwa einen Meter höher ausfallen werden, als beim Bau des mechanischen Hochwasserschutzes mitten durch das Stadtgebiet vor rund 25 Jahren geplant und berücksichtigt. Ausdrücklich hat der Gutachter auf die Notwendigkeit von objektbezogenem Hochwasserschutz durch die Haus- und Grundstückseigentümer hingewiesen.
Leider dringt diese höchst relevante Information nur sehr langsam in die Köpfe der Einwohner*Innen ein. Der kleine Kreis derer, die die Gefahr erkannt haben, nutzt verstärkt das diesbezüglich ausgezeichnete Informationsangebot des Landesumweltamtes. Und verfolgt im Fall von Niederschlägen die alle 15 Minuten (!) aktualisierten Pegelstände im Oberlauf der Nahe und die Vorhersagen für die Entwicklung der Pegel in Bad Kreuznach (für Nahe und Ellerbach) und Planig (Appelbach). Die Links dazu sind: