Aufgespiesst: so werden Kinder behutsam an Hochtechnologie herangeführt

In einem Land fast ohne Bodenschätze sind zum wirtschaftlichen Überleben andere Qualitäten gefordert. Etwa Ingenieurgeist. Um schneller bessere Lösungen zu entwickeln, als dies in anderen Ländern geschieht, ist ein wacher Verstand nötig. Das Versagen des Schulsystems, das sich im Wesentlichen auf sogenannte „Lehrerinnen“ und „Lehrer“ stützt, wird in diesem Zusammenhang schon seit Jahrzehnten beklagt. Eine Bildungsreform jagt die nächste.

Ein engagierter Bürger hatte diesen Schaden bereits vor Monaten der Stadtverwaltung mitgeteilt. Und später daran erinnert. Passiert ist … nichts.

Notwendige Veränderungen wurden trotzdem nicht umgesetzt. Weil die politischen Entscheidungen mehr an den Bedürfnissen der Lehrpersonen orientiert sind. Denn diese dürfen wählen. Die Schüler*Innen nicht. Kein Wunder also, dass die Pennälerleistungen insbesondere in den sogenannten MINT-Fächern im internationalen Vergleich eher schwach sind. MINT steht für die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

In denen soll die Basis für überdurchschnittliche Denkleistungen gelegt werden. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wird der intellektuelle Degenerationsprozess a la „Idiocracy“ jetzt auch schon auf Bad Kreuznacher Kinderspielplätzen aktiv gefördert. So zeigt ein Beispiel vom Abenteuerspielplatz in der Dürer Strasse, auf welches Niveau deutsche Hochtechnologie mittlerweile abgerutscht ist: ein Verteilerkasten wird dort mit einem Spanngurt gesichert. So wie vor der Bronzezeit, aus der der erste Schlüsselfund weltweit stammt.