Im Polestar die Kurve verfehlt

Weil die Polizei informiert wurde und die den Unfall aufgenommen hat, steht fest: 1. es war nicht etwa ein angeschickerter Weihnachtsmann, der da die Kurve nicht bekommen hat. 2. es handelt sich nicht um eine politisch motivierte Tat, obwohl das beschädigte Gebäude jenes ist, in dem im Erdgeschoss Greenpeace seine regionale Zentrale unterhält. Die erste Vermutung lag nahe, weil es sich bei dem unfallverursachenden Fahrzeug um einen „Polestar“ handelt. Allerdings nicht die von Rentieren gezogene Schlitten-Variante.

Sondern um einen angemieteten Volvo mit E-Antrieb. Der prallte am späten gestrigen Samstagabend (21.12.2024) gegen 22:35 Uhr beim Versuch des Fahrers, von der Bosenheimer Strasse Höhe Schaadt’scher Platz / Löwensteg in die Mannheimer Strasse einzufahren, gegen das Eckhaus am Kohleweg, in dem die Umweltschützer residieren. Aufgrund der polizeilichen Ermittlungen steht fest, dass der Fahrer dort keinen Ladeversuch für seinen Akku plante, sondern sein „Besuch“ bei Greenpeace unfreiwillig unter der Wirkung von Alkohol erfolgte.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,39 Promille. Dem Beschuldigten wurde anschließend eine Blutprobe entnommen. Er und die drei anderen Fahrzeuginsassen konnten sich anschließend selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Der Fahrzeugführer sowie ein Mitfahrer wurden leicht verletzt. Der schwarze Polestar war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Ein Strafverfahren wurde gegen den Fahrzeugführer eingeleitet.

Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach