Die Tagesordnung gerupft wie eine Ente vor Weihnachten

Für die letzte Stadtratssitzung des Jahres am gestrigen Donnerstagabend (12.12.204) hatte Emanuel Letz ein strammes Arbeitsprogramm vorgesehen. 16 Tagesordnungspunkte allein im öffentlichen Teil. Und dann noch einmal vier mit mehreren Unterpunkten im nichtöffentlichen. Darunter die zwei absehbar zeitintensiven Themen „Stellenanmeldungen 2025 und Stellenplanbereinigung“ und „Stellenplanänderungen 2025“. Die fielen bereits der Beratung im Hauptausschuss am Montag dieser Woche zum Opfer. Was der Oberbürgermeister dazu nutzte, auch die anderen Geheimpunkte zu streichen.

Mit einer Begründung, der keines der anwesenden Stadtratsmitglieder widersprechen wollte: „in der Hoffnung, dass es heute dann eine kürzere Stadtratssitzung gibt wie sonst“. Die traf zwar nicht ein. Denn die Sitzung dauerte einmal mehr länger als drei Stunden. Wäre aber ohne die vom OB zurückgezogenen Tagesordnungspunkte 5, 6, 17.1 und 17.2. sicherlich erst nach vier oder mehr Stunden zu Ende gewesen. Ohne jede inhaltliche Begründung nicht behandelt wurden damit der „Bericht über die Zukunft der Bäderlandschaft in Bad Kreuznach“, die „Höherstufung des Oberbürgermeisters“ und Personalangelegenheiten.