Zur Würdigung seines bemerkenswerten Engagements wurde Winfried Ott aus Merxheim kürzlich der Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Winfried Ott wurde vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Digitalisierung und Transformation insbesondere wegen seines Einsatzes bei der TBS gGmbH für die Auszeichnung vorgeschlagen. Die TBS gGmbH berät Gewerkschaften und betriebliche Interessenvertretungen zu betrieblichen Themen. Im Vorschlag hieß es unter anderem, Winfried Ott habe maßgeblich den Aufbau der TBS als gemeinnützige Organisation seit ihrer Gründung im Jahre 1989 mitgestaltet.
Gerade die Rolle der Betriebs- und Personalräte, der Mitarbeitervertretungen und anderer Interessenvertretungen als Bestandteil des demokratischen Gemeinwesens waren und sind für ihn eine wesentliche Angelegenheit. Sein Engagement ging dabei weit über den beruflichen Kontext hinaus. Überreicht wurde der Verdienstorden durch Katharina Binz, die stellvertretende rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin. Oliver Kohl, der Erste Kreisbeigeordnete, nahm für den Landkreis an der Feierstunde in der Staatskanzlei teil.
„Zur Verleihung des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz gratuliere ich Winfried Ott aufs herzlichste“, erklärt der Erste Kreisbeigeordnete. Persönlichkeiten wie Winfried Ott, die für ihren herausragenden Einsatz diese höchste Landesauszeichnung erhalten, gebühre größter Respekt. „Es ist sehr beeindruckend, wie viel Winfried Ott durch seinen Einsatz, der weit über das berufliche Maß hinausging, insbesondere für Arbeitnehmende und deren Interessenvertretungen erreichen konnte.“
Dank seines Engagements sei es auch bei Betriebsstandorten im Landkreis Bad Kreuznach selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gelungen, tragfähige Lösungen mit Betriebsräten und Gewerkschaften zu entwickeln und durchzusetzen. „Winfried Ott hat damit durch seinen Einsatz Entlassungen verhindert und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen erreicht.“ Für seinen Einsatz gebühre Winfried Ott großer Dank und Anerkennung, die auch durch die Verleihung des Verdienstordens zum Ausdruck gebracht werde.
Text: Kreisverwaltung Bad Kreuznach, Bild: Staatskanzlei RLP / Jonas Werner-Hohensee