Norbert Olk: “so ist das eine Nötigung des Autofahrers”

Seit fünf Jahren arbeitet Norbert Olk als Parteiloser für die FDP im städtischen Ausschusses für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr (PLUV) mit. Und bringt dort immer wieder seinen Sachverstand als ehemaliger Leiter des Landesbetriebes Mobilität (LBM) Bad Kreuznach lösungsorientiert ein. So auch am am Dienstagabend dieser Woche (12.11.2024). Unter dem letzten öffentlichen Tagesordnungspunkt Anfragen sprach Olk gleich mehrere Problempunkte der innerstädtischen Verkehrs an.

Südlich der Einmündung der Schumannstrasse stehen in der Alzeyer oft Pkw am Fahrbahnrand. Dadurch sind die stadteinwärts fahrenden Verkehrsteilnehmer*Innen gezwungen in die Fahrbahnmitte auszuweichen. Das Problem ist nicht neu, sondern ploppt seit vielen Jahren immer mal wieder auf.

Sehr deutlich wurde das Ausschussmitglied bei den Schilderungen seiner Erlebnisse bei nächtlichen Stadteinfahrten von Hackenheim aus kommend: “wenn ich die Alzeyer Strasse runterfahre, nötigt mich die Stadtverwaltung durch Zulassen von Falschparkern, dass ich über Sperrflächen fahre und über eine Linksabbiegerspur” in Gegenrichtung. Das ist “eine verkehrswidrige Situation, in die ich gezwungen werde. Ich weiss nicht, was ich noch sagen soll, damit man das begreift”, ärgerte sich Olk über “14 Autos, die da nachts stehen”.

Trotz beschildertem Halteverbot. “Ich könnte auch über Anzeigen sprechen”, erklärte Norbert Olk. “Das möchte ich nicht tun”. Um dann festzustellen: “so ist das meiner Meinung nach eine Nötigung des Autofahrers.” Eingeleitet hatte Olk seine Kritik mit den an Oberbürgermeister Letz gerichteten Worten: “Sie als Polizist müssten wissen, was ich jetzt frage”. Der so direkt angesprochene OB und Baudezernent versicherte Olk: “wir nehmen das mit auf und besprechen das mit dem Ordnungsamt”. Auf das Ergebnis ist nicht nur Norbert Olk gespannt.