Seit vielen Jahren schon stellt der Arbeitskreis SchuleWirtschaft Kirn / Idar-Oberstein ein wichtiges Bindeglied zwischen den Schulen, den Wirtschaftsbetrieben sowie Kammern, Interessenvertretungen, Wirtschaftsförderung und Behörden dar. Die gelebte Zusammenarbeit führt immer wieder zu guten Projekten und Veranstaltungen. Über viele Jahre und Jahrzehnte haben Thomas Bursian (Leiter Fachbereich Schule) und Rolf Schneider (Leiter Fachbereich Wirtschaft) diese erfolgreiche Arbeit des Arbeitskreises geprägt.
Nun übergaben die beiden langjährigen Leiter das Staffelholz an die Kerstin Pusch, Leiterin der Realschule Plus Auf Halmen, Kirn für den Fachbereich Schule und Jessica Schreiber, Leiterin Personalbetreuung bei Polymer-Holding GmbH, für den Fachbereich Wirtschaft. „Ich bin Thomas Bursian und Rolf Schneider dankbar, dass sie über all die Jahre den sehr aktiven Arbeitskreis SchuleWirtschaft im Kirner Raum leiteten“, verdeutlicht Andreas Steeg, der Geschäftsführer der Kreiswirtschaftsförderung.
Es sei sehr beeindruckend, wie viele erfolgreiche Projekte durch den Arbeitskreis SchuleWirtschaft umgesetzt wurden und jährlich aufs Neue werden. Prominentestes Beispiel sei sicher die Ausbildungsplatzbörse in Kirn, die jährlich zahlreichen Unternehmen die Möglichkeit bietet, den Kontakt zu vielen Schülerinnen und Schüler der Region aufzubauen, um Azubis zu finden. „Die Umsetzung solcher Veranstaltungen gleicht einer Mamutaufgabe, die dank des gut eingespielten Teams des Arbeitskreises immer wieder bewältigt wurde.
An der Spitze eines Teams braucht es aber die Köpfe, die die Geschicke lenken und das große Ganze im Blick behalten, so wie es Thomas Bursian und Rolf Schneider immer wieder taten“, weiß Steeg. Die Zusammenarbeit im Team würdigt er als durchweg positiv und konstruktiv. „Wir konnten gemeinsam sehr viel bewegen und weiterentwickeln. Das Miteinander hat großen Spaß gemacht.” Neben den Veranstaltungen war es insbesondere die stetige Vernetzung der Schulen mit der Wirtschaft und deren Interessenvertretungen, wie IHK, HWK und Kreishandwerkerschaft, die nie aus dem Blick verloren wurde.
Dank des engen Drahts, der durch die Zusammenarbeit bei Projekten und Veranstaltungen entstand, hätten alle beteiligten Stellen profitieren können. „Netzwerke sind ein wichtiger Schlüssel, um gemeinsamen und sich wandelnden Herausforderungen zu begegnen“, weiß der Wirtschaftsförderer. In den vergangenen Jahren habe sich ein Wandel eingestellt, der den Fachkräftemangel immer drängender hat werden lassen. „Früher war es klar, dass sich Unternehmen aus einer großen Schar von Bewerberinnen und Bewerber ihre Kandidaten aussuchen können.
Heute hingegen bewerben sich die Unternehmen regelrecht bei den potentiellen Mitarbeitenden der Zukunft“. Dies sei im Handwerk oder der Industrie nicht anders, als in der öffentlichen Verwaltung. Umso wichtiger, dass Menschen Verantwortung übernehmen und Netzwerke auf- und stetig weiter ausbauen. „Für Ihren Einsatz und die erbrachte Leistung danken wir Ihnen sehr herzlich“. Nicht weniger dankbar sei er Kerstin Pusch und Jessica Schreiber, dass sie das Staffelholz übernommen haben.
„Es ist von größter Bedeutung, dass die gute Arbeit des Arbeitskreises weitergeht und stetig ausgebaut wird. Ich freue mich sehr, dass Sie diese Aufgabe annehmen und danke Ihnen dafür, sich hier intensiv einbringen zu wollen“. Über 25 Jahren stand Thomas Bursian als Leiter des Fachbereichs Schule an der Spitze des Arbeitskreises. Bursian übernahm diese Funktion als Leiter der Berufsbildenden Schule Kirn. Seine Wegebegleiter aus dem Bereich Wirtschaft waren in der Zwischenzeit Karl-Ernst Schaab (SIMONA AG) und Gunnar Venter (Venter GmbH), ehe Rolf Schneider von der polytech Group über 10 Jahre die Fachbereichsleitung Wirtschaft ausübte und mit Bursian die Geschicke des Arbeitskreises leitete.
Für die beiden Fachbereichsleiter und das gesamte Team des Arbeitskreises stand es immer im Vordergrund, motivierte Bewerberinnen und Bewerber und gute Unternehmen aus der Region zusammenzubringen – sei es mit Blick auf eine betriebliche Ausbildung oder ein duales Studium. Dazu wurde die stetige Vernetzung zwischen den Schulen, Unternehmen, Kammern, Wirtschaftsförderung und Behörden vorangetrieben, um gemeinsam im großen Verbund einer der größten Herausforderungen der Wirtschaft, dem Fachkräftemangel, gemeinsam begegnen zu können.
Text und Bild: Kreisverwaltung Bad Kreuznach