Den Sitzungsdienst erledigt der Kämmereiamtsleiter noch nebenher mit

Die Haushaltslage der Stadt Bad Kreuznach ist schlechter, als je in den vergangenen 15 Jahren. Die SPD-FDP-Grüne-Landes-Ampel mutet der Stadt gleich vielfach Millionenschäden zu: etwa durch das Nichtragen der Kosten beim Stadtjugendamt. Und die Verweigerung differenzierter Hebesätze zwischen Wohn- und Gewerbeflächen bei der Grundsteuer B. Der Kämmerer und Bürgermeister war wiederholt für Monate krankgeschrieben. Wie ein Fels in der Brandung hält der langjährige Kämmereiamtsleiter Thomas May die Stellung.

Hält sich mit Radfahren fit – und schafft es daher auch Getränkekisten aus dem Lager beizubringen: Kämmereiamtsleiter Thomas May.

In der gestrigen Sitzung des Finanzausschusses musste er zusätzlich zu seinen eigentlichen Aufgaben auch noch den Sitzungsdienst leisten. Denn für die ehrenamtlich tätigen Ausschussmitglieder war vom dafür zuständigen Hauptamt – zugegebenermaßen zum ersten Mal, seit dem im neuen Sitzungssaal getagt wird – die Ausstattung mit Erfrischungsgetränken versäumt worden. Über drei Stunden Sitzungszeit hätten die rund zwei Dutzend Teilnehmer*Innen auf dem Trockenen verbringen müssen. Wenn May auf Bitte des sitzungsleitenden Bürgermeisters Blechschmidt die Getränkeversorgung nicht sichergestellt hätte.

Zu Sitzungsbeginn: gähnende Leere, wo sonst Erfrischungsgetränke stehen.