Vor dem Spiel hätten viele Fans ein Unentschieden gegen den zuletzt erstarkten Hamburger Sportverein stillschweigend akzeptiert. Aber nach der zwischenzeitlichen 2 zu 0 – Führung bis zur 58. Minute auf dem ausverkauften Betzenberg, ging die grosse Mehrzahl enttäuscht nach hause. Auch der Blick auf die Tabelle spendet keinen Trost: dort rangiert der 1. FCK auf Platz 10. Am sechsten Spieltag bereits vier Punkte hinter dem dritten Platz. Die Aufstellungen beider Teams wurde durch kurzfristige Verletzungen beeinflusst.
So musste beim FCK beispielsweise Daisuke Yokota nach einer Blessur im Abschlusstraining passen, bei den Gästen rückte sogar erst nach dem Warmmachen Matheo Raab an seiner alten Wirkungsstätte zwischen die Pfosten. Der Aufstiegsfavorit aus Hamburg fand am Betze besser ins Spiel und hatte zu Spielbeginn deutlich mehr Ballbesitz. In Führung gingen nach einer guten halben Stunde aber die Roten Teufel, Ragnar Ache verwandelte eine Flanke von Erik Wekesser durch die Hosenträger von Raab zum 1:0.
Und nach dem Seitenwechsel konnten die Roten Teufel erhöhen: Richmond Tachie jagte eine Hereingabe von Aaron Oopoku zum 2:0 in die Maschen. Doch der HSV bewies seine hohe Qualität, verkürzte nach einer Ecke mit einem Kopfball von Robert Glatzel auf 2:1 und legte anschließend viel Qualität von der Bank nach. Das sollte sich in der Nachspielzeit dann auf das Ergebnis auswirken. Davie Selke sorgte mit einem Kopfball in der 90.+5 Minute für den 2:2-Endstand.
Quelle und Bild: 1. FC Kaiserslautern