Neben CDU, SPD und FDP sitzen jetzt auch die Freien Wähler im Feilbingerter Gemeinderat

Eine mit 71,8 % erfreulich hohe Wahlbeteilung, die das Ergebnis von 2019 noch einmal um rund 1 % übertraf, kann aus Feilbingert berichtet werden. Von den 1.204 Stimmberechtigten machten 865 von ihrem Wahlrecht Gebrauch. 29 ungültige Stimmzettel (3,4 %) wurden abgegeben. 12.645 gültige Stimmen wurden ausgezählt. Von diesen konnte erneut die CDU den größten Anteil erzielen (5.679 Stimmen = 44,9 %, 7 Sitze). Auf Platz zwei erreichte die SPD 3.729 Stimmen (29,5 %, 5 Sitze). Die FDP erreichte 2.334 Stimmen (18,5 %, 3 Sitze). Neu im Gemeinderat vertreten sind die Freien Wähler. Sie konnten 903 Stimmen auf sich vereinigen (7,1 %, 1 Sitz).

Anders, als es drei Feilbingerter Briefwähler geschildert haben und es diese Seite berichtete, wurden bei der Auszählung nur Stimmzettel gefunden, auf denen beim Wahlvorschlag der Freien Wähler der 16. Platz unbesetzt blieb. Die entsprechende Vorgehensweise der Gemeinde und der Verbandsgemeinde war auf einen entsprechenden Hinweis des Landeswahlleiters hin erfolgt, an den sich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Marc Ullrich, gewandt hatte. Der Landeswahlleiter hat dies auf Anfrage der Redaktion dieser Seite zwischenzeitlich schriftlich bestätigt.

Die Fehlinformation der Briefwähler ist wohl darauf zurückzuführen, dass die für den Ortsgemeinderat Feilbingert nicht auf dem Wahlzettel angeführte Kandidatin auf dem Stimmzettel für den Verbandsgemeinderat aufgeführt war. Bezüglich der Gemeinderatswahl Feilbingert steht damit fest, dass weder Bürgermeister Ullrich noch Andrea Silvestri als Wahlleiterin in Feilbingert in der Frage der Nichtaufführung der Kandidatin auf dem Gemeinderatsstimmzettel verantwortlich sind, sondern diese noch gesondert zu überprüfende Vorgehensweise allein auf die Rechtsauskunft des Landeswahlleiters zurückzuführen ist.

CDU (7 Sitze):

Andrea Silvestri (792 Stimmen)
Dominik Übel (611 Stimmen)
Torsten Hahn (594 Stimmen)
Sebastian Husch (402 Stimmen)
Egbert Steinbach (401 Stimmen)
Eva Dalheimer (313 Stimmen)
Tina Knewitz (304 Stimmen)

(Wenn Andrea Silvestri, die als Ortsbürgermeisterin wiedergewählt wurde, ihr Gemeinderatsmandat nicht annimmt, rückt Manuela Krzisch mit 300 Stimmen nach).

SPD (5 Sitze):

Chris Reiner Snehotta (460 Stimmen)
Christian Albert Schworm (418 Stimmen)
Rainer Müller (380 Stimmen)
Stephan Petermann (340 Stimmen)
Bernhard Rudershausen (280 Stimmen)

FDP (3 Sitze):

Pascal Roth (395 Stimmen)
Arno Bumke (386 Stimmen)
Jürgen Lahm (217 Stimmen)

Freie Wähler (1 Sitz):

Andreas Dilly (228 Stimmen)